Volltext: Österreichs Paddelsport 1973 (1973)

Zweiter Wettkampftag 
Sattlers Goldtag 
Sonntag, 8.30 Uhr sollte der Slalom-Einzelbewerb der Herren K 1 
beginnen. Doch es blieb beim »Sollte«, die Muota war weiter 
gestiegen und zahlreiche Tore waren daher nicht mehr zu fahren. 
Die Muota erreichte eine Höchstdurchlaufmenge von 87 Kubik¬ 
meter/Sekunde gegenüber 31 beim Trainingslauf am Freitag vor¬ 
mittag. Die größte Ruhe hatten jedoch die ICF-Verantwortlichen 
für den Slalomkurs. Um 8 Uhr fanden sie sich im Slalomgelände 
ein und ließen beratend Tor für Tor umbauen oder herausnehmen. 
Daß man dasselbe auch zwei Stunden früher hätte machen kön¬ 
nen, auf diese Idee kam anscheinend niemand. Neue Startzeit 
0 Uhr, hieß es immer im Lautsprecher. Um 9.50 Uhr waren dann 
die Parcourbauer in der Nähe des Ziels. Es wurde noch schnell 
ein C 1-Fahrer über die Strecke geschickt. Obwohl er einer 
der besten war, kam er sich bei den letzten Toren hilflos vor. 
Österreichs neuer Weltmeister im K 1 der Herren 
Noch schnell ein paar Tore heraus; es blieben schließlich von 
den am Vortag zu fahrenden 30 noch 21 übrig und los gings. 
Der erste Starter hatte gar nicht mehr die Möglichkeit, sich den 
Kurs anzuschauen aber dafür wurde ja die neu festgelegte Start¬ 
zeit eingehalten. Als erster Österreicher kam Norbert Neumayr, 
der zum ersten Mal bei einer WM dabei war, an die Reihe. 
Norbert Sattler bei seiner Siegesfahrt 
Etwas nervös, kam er im ersten Lauf auf 60 Fehler und einer 
Gesamtzeit von 223,4, was nach dem ersten Lauf Platz 41 be¬ 
deutete. Der nächste war Hans Schlecht. Der beste Allroundler 
Österreichs legte einen ruhigen Lauf hin und verbuchte nur 10 
Fehler. Doch seiine Fahrzeit reichte nicht und so belegte er 
Platz 17. Mit Startnummer 88 war dann Norbert Sattler an der 
Reihe. Schnell war er unterwegs und dann passierte es auch 
schon im oberen Teil. 10 Fehler für Sattler werden angezeigt. 
Bedingt durch seine gute Panrzeit Konrue er sicn noch aut oen 
8. Platz setzen. Peter Fauster war der vierte Österreicher bei 
den Herren. Er ist neben Sattler Österreichs größtes Slalom¬ 
talent der letzten Jahre, was er auch schon oft unter Beweis 
gestellt hat. Sehr gut unterwegs und mit 20 Fehlern, Gesamt¬ 
fahrzeit 159,1, ein Platz vor unserem Hans Schlecht. Nach dem 
Österreichs Paddelsport, Nr. 7, 1973 
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