Volltext: Pfarrbrief St. Nikola/Donau 2014 / 02 (2014 / 02)

Liebe Pfarrgemeinde! Die Volksschüler werden heuer ihren vorösterlichen Gottesdienst am Palmsonntag mit der ganzen Pfarrgemeinde gemeinsam feiern. So brechen wir gemeinsam auf in ein Land, das uns bisweilen fremd erscheint. Denn wir kommen aus einem Land, in dem Fortschritt, Tüchtigkeit, Karriere, Macht, Reichtum und Genuss erstrebenswerte Ziele des täglichen Mühens sind. Bei solchen Zielen kann man nicht stets nach den andern schauen, und wer es wirklich weit bringen will, muss über andere drübersteigen können. Das Land, in das wir am Palmsonntag wandern, sieht anders aus. Wir begegnen einem, dessen Lebensinhalt die Sorge um andere ist, der dazu die Armut aushält, der von Barmherzigkeit, vom Vergeben vom Teilen und für andere Dasein spricht und es am eigenen Leben vorzeigt; für den Solidarität bedeutet, sogar für Schuldige selbst den Kopf hinzuhalten und das Leben zu geben. Und er lädt uns ein, ihm auf diesem Weg zu folgen, weil nur dieser Weg zum Miteinander und Füreinander führt, weil er ein himmlisches Gut vermittelt: den Frie- den, die Liebe, die Freude. Versuchen wir diesen Weg zu gehen, nehmen wir die Kinder in diese Richtung mit. Wenn wir skeptisch bleiben und fürchten, dabei alles zu versäumen, dann gelangen wir nicht nach Ostern. Ostern liegt nicht auf den We- gen dieser Welt, es liegt auf dem Weg Jesu. Zwei Welten: Ein Mensch musste sterben – hoffentlich war er unschuldig – und in der Folge werden über 500 Schuldige zum Tod verurteilt.
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