Volltext: Ungenacher Gemeindezeitung 2016 / 02 (2016 / 02)

Bericht des Bürgermeisters Liebe Ungenacherinnen! Liebe Ungenacher! Unser wichtigstes Projekt ist derzeit das Gesundheitszentrum. Wir haben mit aller Kraft um eine Wohnbauförderung für die zu- sätzlichen Mietwohnungen gekämpft. LH-Stv. Haimbuchner hat aber dazu leider keine Ge- nehmigung erteilt. Der Aufsichtsrat der ISG Ried musste daher eine „freie“ Finanzierung von (leistbaren) Mietwohnungen bewilligen. Die Architektur von DI Christoph Gärtner ist bestens gelungen. Die Baubewilligung wurde bereits erteilt. Bei der Vorbereitung der Ver- träge hat uns Gemeinderat Dr. Harald Teu- benbacher juristisch sehr gut unterstützt. Ich danke allen dafür sehr herzlich! Die Gemeinde verkauft den Grund an die ISG. Die ISG baut die sieben Mietwohnungen und die Räume für die erweiterte Ordination mit Physiotherapie. Diese Räume kommen an- schließend in das Eigentum der Gemeinde (Parifizierung) und werden an unsere Ärztin Dr. Verena Raffelseder vermietet. Die Kosten für das Gesundheitszentrum wer- den mit höchstens 860.000,- Euro beziffert. Die Finanzierung erfolgt einerseits über einen langfristigen Kredit in der Höhe von ca. 520.000,- Euro, der mit den Mieteinnahmen aus der Ordination zurückgezahlt wird. Weiters wird der gesamte Erlös aus dem Grundverkauf an die ISG in der Höhe von 120.000,- Euro für die Finanzierung verwen- det. Die Differenz von ca. 220.000,- Euro wird vorerst von der Gemeinde Ungenach als „erweiterte Projektförderung“ übernommen. In Summe fördert die Gemeinde das Gesund- heitszentrum also mit ca. 340.000,- Euro. Wir versuchen aber, selbst wiederum eine Unterstützung vom Land OÖ zu bekommen. Da wir auch für unsere Nachbargemeinden die ärztliche Nahversorgung absichern, sehen wir darin ein klassisches Kooperationspro- jekt. Immerhin kommen ca. 600 Leute aus Zell, ca. 300 Leute aus Puchkirchen, ca. 100 Leute aus Pilsbach und ca. 100 Leute aus Manning derzeit zu unserem Gemeindearzt. Wir Bürgermeister und Ärzte haben gemein- sam bei Landeshauptmann Josef Pühringer in Linz um eine Hilfestellung vorgesprochen. Zur Stärkung des ländlichen Raumes gehört auch eine gute und moderne ärztliche Versor- gung, das war unser Argument. Konkrete Vor- stellungen einer finanziellen Unterstützung für Ungenach gibt es aber bis Dato weder vom Land noch von unseren Nachbargemeinden. Wenn Dr. Bernhard Panhofer im März 2017 in Pension geht, muss die Ordination bereits nach „Ungenach 74/1“ umgesiedelt sein. Sonst würde die Hausapotheke sofort wegfal- len, da „Ungenach 35“ in der dubiosen 6km- Schutzzone für die Apotheken liegt. Dem Spatenstich steht nichts mehr im Wege! Die ISG unter Dir. DI Herwig Pernsteiner hat uns die rechtzeitige Fertigstellung mündlich und schriftlich zugesichert. Danke! Frohe Ostern wünscht euch -3-
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