Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

tllCse vnd Aaron vnter seinen Prie 
stern / Vnd Samuel vnter denen 
die seinen Namen anrüsten / Sie 
riesten an den HERRN/Vnd er 
erböret sie. 
Er redet mit jnen durch eine Wolcken 
seulen / Sie hielten seine Zeugnis 
vnd Gebot/ die er snen gab. 
HERR du bist vnser Gott/du erhö- 
retest sie/ Du Gott vergäbest jnen/ 
vnd straffetest fr thun. 
ERHöhet den HERRN vnsern 
Gott/vnd betet an zu seinem heili 
gen Berge/ Denn der HERR vn- 
ser Gott ist heilig. 
c- 
Ein Danckpsalrm 
Auchzct dem HERR?? 
alle Welt/Dienet dem 
HERRN mit freu- 
den / Rompt für fein 
Arrgesicht mit frolock- 
en. 
ERkennet das der HERR Gott ist / 
er hat vns gemacht/vnd nicht wir 
felbs / Zu feinem Volck / vnd zu 
Schafen seiner weide. 
Gehet zu stitten Thoren ein mit danck- 
en/zu seinen Vorhöfen mir loben/ 
Dancket jm / lobet seinen Namen. 
DEnn der H ERR ist freundlich/ 
Vnd seine Gnade weret ewig/vnd 
seine Warheit für vnd für. 
CB 
Ein Psalm Davids. 
O2? Gnade vnd Recht 
wil ich singen/Vnd dir 
HERR lobsagen. 
ICH Handel fursichtig 
vnd redlich bey denen 
die mir zugehören/ Vnd wände! 
trewlich in meinem Hause. 
Ich neme mir keine böse Lache für/ 
Ich hasse den vbertretter / vnd 
lasse jn nicht bey mir bleiben. 
Ein verkeret Hesrg mus von mir 
weichen/ Den Bojen leide ich nicht. 
Der seinen Nehesten heimlich ver- 
leumbdet / den vertilge ich / Ich 
mag des nicht / der stoltz geberde 
vnd hohen mm har. 
XlttXi CCCXVL, 
MEine äugen sehen nach den Trew- 
en im Lande / das sie bey mir wo- 
nen/Vnd hab gerne frome Diener. 
falsche Beute halte ich nicht in mei 
nem Hause / Die Bügener gedeien 
nicht bey mir. 
F^rüe verttlge ich alle Oottlostn im 
Lande / Das ich alle Vbelthetter 
ausrotte / aus der Stad des 
HERRN. 
GIB 
Ein Gebet des Elenden/ so er bettübt 
ist/vnd seine Blage für dem 
HERRN ausschütt. 
ERR höre mein Gebet/ 
Vnd las mein schrei 
en zu dir komm. 
Verbirge dein Andlitz 
nicht für mir/Inder 
t^ot neige deine Ohren zu mir/ 
wenn ich dich anrüste / so erhöre 
mich bald. 
DEnn meine Tage sind vergangen 
wie ein Banch/Vnd meine Gebeine 
sind verbrand wie ein Brand. 
Mein Heeg ist geschlagen / vnd ver- 
bomt/wk Oras/Das ich auch ver 
gessc mein Brot zu essen. 
Mein Qebein klebt an meinem fleisch/ 
Für heulen vnd seustzen. 
Ich bin gleich wie ein Bhordomel in 
der wüsten / Ich bin gleich wie ein 
Bützlin in den verstöreten Lredten. 
Ich wache/Vnd bin/wie ein einsamer 
Vogel anst dem dache. 
Teglich schmehen mich meine Bernde/ 
Vnd die mich spotten schweren bey 
mir. 
Denn ich esse asschett wie Brot/Vnd 
missche meinen "Branck mit wei 
nen. 
Für deinem drewenvnd zorn/Oas 
du mich auffgehaben vnd zu boden 
gestosien hast. 
tTimc tage sind dahin wie ein schat 
ten/ Vnd ich verdorre wie 6ras. 
DV aber HERR bleibest ewiglich/ 
vnd dein Gedechtnis für vnd für. 
DV wölkest dich austmachen vnd 
vber Zion erbarmen / Denn es ist 
zeit/das du jr gnedig stiest/vnd die 
stunde ist komm. 
G g ich DEnn 
MEine