Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Er-d« *2* 
psal.125. 
Wm, ro. 
Kam.». 
Höfflao. 
Nvm.ll. 
Er-d.i6. 
J-H6. 
Gap. 10. 
Lv leitet sie des tages mit einer wol- 
cken / Vnd des nachts mit einem 
Hellen Fat*. 
Er reis die Felsen in der Wösten / 
Vnd trencket sie mit Wasser die 
fülle. 
Vnd lies Keche aus den felsin fliesten/ 
Das sie hin ab flössen wie Wasser- 
ströme. 
NOch fündigeren sie weiter widerjn/ 
Vnd ebneten den Höhesten in der 
Wösten. 
Vnd versuchten Gott in srem heryen/ 
Das sie Speise fodderten für sre See 
len. 
Vnd redten wider Gott vnd sprach- 
! en i Ja Gott solt wol können einen 
Fisih bereiten in der Wösten t 
GIHe/er hat wolden Felsen gefchla- 
gen/das Wasser flossen/Vndbeche 
sich ergossen. 
Aber wie kan er Brot geben/Vnd sei 
nem volck Fleisch verschaffend 
DA vu das der HERR höret/ent- 
brand er / Vnd Fewr gieng^an in 
Jacob/vnd zorn kam vber Istael. 
Das sie nicht gleubren an Gott / 
Vnd hoffeten nicht auff feine Höl- 
ffe. 
Vnd er gebot den Wolcken droben / 
Vnd thet auff die thöce des Hi- 
mels. 
Vnd lies das Man auff sie regenen/ 
zu essen / Vnd gab jnen Himel- 
brot. 
Sie assen Engelbrot/Er sandte jnen 
Speise die fülle. 
ER lies weben den Ostwind VNter 
dem Himel/Vnd erregt durch feine 
stercke den Sudwind. 
Vnd lies Fleisih auff sie regenen wie 
staub / Vnd Vogel wie fand am 
Meer* 
Vnd lies sie fallen vnter sr Fager al 
lenthalben/ Da sie woneten. 
Da affen sie vnd wurden allzusat/Er 
lies siejren Fust buffen. 
Da sie nu jren lust gebösset hatten/ 
Vnd sie noch davon assen. 
Da kam der zorn Gottes vber sie/vnd 
erwürget die Furnemesten vnter 
snen/Vnd schlug darmder die Ve 
sten mJfrael. 
- Aber 
faltet 
cccx. 
Aber vber das alles fündigeren sie 
noch mehr/Vnd gleubten nicht an 
feine Wunder. 
Darumb lies er sie da hin sterben/das 
sie nichts erlangeten / Vnd müßen 
sr lebenlang geplagtt sein. verhe.sse» 
WEnn er sie erwürget/suchten sie sn/ 
Vnd kereten sich fröe zu Gott. fW g-r-s« 
Vnd gedachten / das Gott sr Hort 
ist/Vnd Gott der Höhest jrErlö- 
ferist. 
Vnd heuchelten smmit srem munde/ 
vnd logen sm mit srer zungen/ ^ber 
sr Hertz war nicht feste an sm / vnd 
hiättn nicht trewlich an feinem 
Bunde. 
Räber warBarmhertzig/ vnd 
vergab die Missethat / vnd « 
vertilget sie nicht/ Vnd wen- ^ 
det offt feinen ^orn ab / vnd lies 
nicht simen gangen zorn gehen. «>-»« v»r7«!e 
Denn er gedacht/das sie Fleisch sind/ 
Ei« wind der da hin feret / vnd mm*? w* 
luchr widcc kompt. , £ü£' / ,S£ 
Sreerzurnetensn gar offt in der wö- * m * en / 
sten/Vnd entrüsteten sn in der Ein? StÄf 
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Sie versuchten Gott smer wider/ 
Vnd a meisterten den Heiligen in £ rot 
«Iß.**! 3fde ? ss setz« 
JfW**. vnöffcm 'wie 
Sie dachten mcht an feine Hand / “*!8*X3' 
Des tages da er sie erlösite von den h-'m 
Feinden. versuche». 
WJe er denn feine Zeichen in Egyp- Dlage 
ten gethan hatte/Vnd feine wun- 
der im lande Toan. 
Da er sr waster in Vlut wandelt/Das 
sie sre Veche nicht ttincken kund- 
ten. 
Da er vnzrfer vnter sie fchickt/die sie 
fraßen/ Vnd Kröten die sie verder- 
beten. 
Dnd gab sre gewechfe den Raupen i 
Vnd sre faat den Bewschrecken. 
Da er sre weinstöcke mit Bagel schlug 
Vnd sre b^aulberbewme mir Schlo 
fen. 
Da er jv Vieh fchlug Mit Bagel/Vnd 
sre «erde mit Sttalen. 
Da er böfe Fuge! vnter sie sandte/in. 
feinem grimmigem zorn/Vnd lieb 
sie toben vnd wöten / vnd lei 
de thun. ‘ 
S f ini Da 
reit etc» 
E^s.^.§.