Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

CCCIX, 
GO gedenck doch des/das der Eeiud 
den HERRN schmehet / Vnd 
ein töricht volcklestert deinen Na 
men. 
Du woltest nicht dem Vhier geben dre 
Seele deiner Dorteltauben / Vnd 
deine elende Thier nicht so gar ver 
gessen. 
GEdenck an den Bund / Denn das 
Land ist allenthalben jemerlich ver- 
Heret/Vnd die Heuser sind zurrssen. 
Las den Geringen nicht mit schänden 
davon gehen / Denn die Armen 
vnd Elenden/ rhümen deinen Na 
men. 
Mach dich auff Gott vnd füre aus 
deine Sache / Gedenck an die 
sthmach die Dir teglich von den 
T Horen widerferet. 
Vergis nicht des geschreies deiner Sein 
de/Oas toben deiner Widerwerti- 
gen wird je lenger je grösser. 
lxxv« 
Ein Psalm vnd Lied Asiaph/ 
Das er nicht vmbkeme/ 
vorzusingen. 
IR danckcn dir Gott/ 
wir dancken dir/Vnd 
verkündigen deine 
Wunder / das dein 
(Nahe) Name so nahe ist. 
Der vns büld Denn zu seiner zeit / Go werde ich 
vnd getrost , ^ 
hliffr vnd ets* recht ricoten. 
drlr. Das Laitt) zittert / vnd alle die drin 
nen wonen / Aber ich halte seine 
ÄS?« Sm!e„ feile/@cl«, 
schrecken für JLH sprach zu den phumrettigen / 
sterckt ste d!ch' phümet nicht so / Vnd zu den Gott 
Dt« Gottlosen losen/pochet nicht auff gewalt. 
vnv gshmÄs Pochet nicht so hoch auff ewer a ge- 
vnrer. ^ walt/p edet nicht halsstarrig. 
(Gewalt) Es habe kein not / weder von auff- 
/ noch von nidergangMoch 
welche bedeu von Dem gebirge in der wüsten. 
tm 6Elr. DErm Gott ist Richter/ Der diesen ui 
driget/vnd jenen erhöhet. 
s9i . b DEnn der HERR hat einen becher 
pasilvSiä in der Hand / vnd mit starcken 
wein vol eingeschenckt / vnd 
b schenckt aus dem selben/^ber die 
Gottlosen müssen alle trincken/vud 
die Hefm aussauffen. 
ILh 
JLHaber wil verkündigen ewiglich/ 
Vnd lobsingen dem Gott Jacob. 
Vnd wil alle gewalt der Gottlose« zu- 
brechen / Das die gewalt des Ge 
rechten erhöhet werde. 
letckmigltchen 
stln Was 
das er leide. 
Aber die gründ 
sappe bleibet 
öenGokilofe». 
Ei« Psalmlied Affaph/auff Sei 
tenspiel/vor zu singen. 
sÖtt istmIuva befand/ 
In Israel ist sein Na 
me herrlich. 
sZu Salem ist sein Ge- 
zelt/Vnd seine wo- 
nungezttZion- 
DAselbst zvbricht erdie pseüe desbo- 
gens / Schild / schwert vnd streit/ 
Sela. 
Du bist herrlicher vnd mechtiger / 
Venn die Kaubeberge. (^Aberg-) 
Die 8toltzen müssen beraubet werden grosse» Rsmg 
vnd entschlaffen/Vnd alle Krieger «L f|;' 
müstendie k^aud lassend stucken. Astynen/Ba- 
Vol seinem schelten Gott Jacob / 
Sinckt in schlaff beide Koss vnd Land ww 
' " ' sich mit streit 
wagen. brachten / vnd 
DV bist erschrecklich / Wer kan fur^so r» f-ch 
dir stehen/wenn du zürnest ? tstW e b’ 
WEnn du das Vrterl kessest hören Sfifl'lL 
vom Himel/So erschrickt das Erd- Leuste mehr / 
reich vnd «ird still. mZJm 
Wenn Gott steh auffmacht zurichten/ fe»ge vnd vcr- 
Das er Helffe allen Elenden auff^^' 
Erden/Sela. 
wenn Menschen wider dich wüeten/ 
so legest» Ehre ein / Vnd wenn sie 
noch mehr wüeten/bistu auch noch 
gerüst. 
GElobet vnd haltet dem HERRN J m6 r‘P 
ewrem Gott/alle diejr vmb jnher 8ottAn!^e 
seid / Breuget Geschenck dem 
Schrecklichen. . gelob» n-che 
DEr den Eürsten den mut nimpt / ander?" 
Vnd schrecklich ist vuter den Kö- Grvwde. 
uigen auff Erden. 
I-XXVII. 
Ein Psalm Asiaph / für Jedu- 
thun/Vorzu singen. 
^ Eh schreie mit meiner 
stim / zu Gott / Zu 
Gott schreie ich/vnd 
er erhöret mich. 
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