Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Ich aberwü in dein Haus gehen auff 
deine grosse Güte/ Vnd anbeten ge 
gen deinem herligen Terrrpel/in dei 
ner furcht. 
HERR leite mich in deiner Gerech 
tigkeit/ vmb meiner Bernde willen/ 
Richte deinen Weg für mir her» 
c ScTm/jte &* nn llt jrem iVlunde ist nichts gewist 
/uvemcSfftu fes / jfc inwendiges ist hertzelerd/ 
vnsZ^fei 3* rachen ist ein offms grab/ Mit 
oE-n,well fie fren Zttttgm heuchle» sie. 
vüinm mt Schuldige sie Gott / das sie fallen 
res gngve pre- von jrem Lurnemen/Stosse sie aus 
sr'gm. vmb jrer grosien vberrrettung wil- 
len/Oenn sie sind dir widerspenstig. 
Las sich frewen alle die auff dich 
trawen / ewiglich las sie rhümen/ 
Denn du beschirmest sie / F'röKch 
las stin in dir / die deinen Namen 
lieben. 
Denn du HERR fegenest die Ge 
rechten/Du krönest sie mit gnaden/ 
wie mit einem Schade. 
Der HERR höret mein flehen/Mem 
gebet nimpt der HERR an. 
Es müssen alle meine Leinde zu schän 
den werden / vnd seer erschrecken/ 
dich zu rück html vnd zu schänden 
werden plötzlich. 
VII« 
Die vttschuld Dauids/dauon er sang 
dem HERRN/Von wegen 
der wort des lVloren/ 
des Iemmiten. 
Dff dich HERR tralve 
ich /meinGott / Hilff 
mir von allen meinen 
Verfolgern/ vnd erret 
te mich. 
Das sie nicht wie Lewen meine Seels 
erhasschen/v nd zureissen/weil kein 
Erretter da ist. 
HERR mein Gott / Hab ich fölchs 
gethan/Vnd ist vnrecht in meinen 
(Schwemme) 
Ich bin ln, 
fchwet» gele- 
gc». 
Match.--. 
Ein Psalm Dauids/vorzu sin 
gen auff acht Serken. 
!H -)ERR straffe mich 
" nicht in deinem ^orn/ 
Vnd züchtige mich 
nicht in deinem grim. 
! HERR s:y mir gnedig/ 
denn ich bin schwach / Helle mich 
HERR/Oenn meine gebeine sind 
erschrocken. 
Vnd meine Seele ist seer erschrockene 
^h du HERR/wie lange f 
Wende dich HERR/vnd errette tmi 
ne Seele / Hrlff mir vmb deiner 
Güte willen. 
Denn im Tobe gedenckt man dein 
nicht/ wer wrl dir in der Helle da» 
cken^ 
Ich bin so müde von stuffgen / Ich 
schwemme mein Lette die gange 
nacht/Vnd netze mit meinen thre- 
nen mein Lager. 
Meine Oestalt rst verfallen für traw- 
rcn/vnd ist alt worden/Denn ich 
allenthalben geengstet werde. 
WEichet von mir alle vbelrheter/ 
Denn der HERR höret mein wei 
nen. 
Der 
Hab ich böses vergolten / denen Ko 
friedlich mit mir lebten/Oder die Ko 
mir on vrfach fernd waren befche- 
digt. 
So verfolge mein Lernd meine Seele 
vndergreiffe sie / Vndtrette mein 
Leben zu boden/ Vnd lege meine 
Ehre in den staub/ Sela. 
Stehe auff HERR in deinem zorn/ 
Erhebe dich vber den grim meiner 
Leinde/ Vnd hilff mir wider in das 
Ampr/das du mir befolhen hast. 
Das sich die Leute wider zu dir Kam- 
len/Vnd vrnb derselben willen kom 
wider empor. 
Der HERR ist Richter vber die Leu-- 
te/Richte mich HERR nach mei- n °ß> & 
ner gerechtigkeit vnd fromkeit. 
Las der Oottlosen bosheit ein ende ie-» res'm 
werden / Vnd fördere die Gerech- vbetva9t 
ten/Denn du gerechter Gott prü 
fest hertzen vnd Nieren. 
NIEiu Schild ist bey Gott/Der den 
fromen hertzen hrlffet. 
Gott ist er» rechter Richtec/Vndertt 
Gott der tegüch drewet. 
Wil ma» sich nicht bekeren/Ko hat er 
fein Schwert gewetzt/Vnd ferne» 
Logen geKpannet/vnd zielet. 
Vnd hat drauff gelegt tödlich 6e- 
fchos/