Volltext: Biblia: das ist: Die gantze Heilige Schrifft: Deudsch

toö, L.XXVIII. ccLxxxm, 
0 hat das Silber feine genge/vnd das Gold feinen ort da mans 
fchmeltzt. Elfen bringet man aus der erden/ Vnd ans den steinen , . 
fchmeltzt man ery. Es wird je des finstern etwa ein ende / vnd Dasm/mm- gk-- 
jemand findet jü zu letzt den Schifer tieff verb-rgen.Es brichtein 
solcher bach erfür/das die drnmb wonen/den wegdaselbs ver- vasverborgenlegr 
lieren/Vnd fellt wider/vnd stheusttda hin von den Leuten. Man bringet auch crms DÄ 
fewr vnten aus der Erden/da doch oben speise auffwechst. Man findet Sa 
phir an etlichen örtern / vnd Erdenklösse da gold ist. Den steig kein Vogel er 
fand hat/vnd kein Oeiers äuge gesehen. Es haben diestolyen Linder nicht 
drauffgetretten/vnd ist kein bewe drauff gegangen. Auch legt man die Hand Lewen, 
an die fels/vnd grebt die berge vmb. Man reistet beche aus den felfen/vnd 
alles was köstlich ist/sihet das auge. Man wehret dem Strome des wasters/ 
vnd bringet das verborgen drinnen ist/ans liecht. 
^^ZOwrl man aber Weisheit findend Vnd wo ist die stete des verstandst MotkLb 
Niemand weis wo sie ligt / vnd wird nicht funden im Lande der leben- 
^^digen. Der abgrund spricht/Sie ist in mir nicht/vnd das Meer spricht/ 
sie ist nicht bey mir.Man kan nicht Oold vmb ste geben/ noch Silber darwegen/ 
sie zu bezalen. Es gilt jr nicht gleich Ophirisch gold/oder köstlicher Onich vnd 
Saphir. Gold vnd Demant mag jr nicht gleichen/noch vmb sie gülden Kleinot 
wechseln. Ramoth vnd Gabis acht man nicht/ die Weisheit ist höher zu we 
gen denn Kerlen. Topasius aus Morenland wird jr nicht gleich geschetzt/Vnd 
das reineste Oold gild jr nicht gleich. 
WO her kompt denn die Weisheit t vnd wo ist die stete des Verstands t 
Sie ist verholen für den äugen aller Lebendigen / auch verborgen den vögeln 
vnterdemHimel. Das Verdammsvndder tod sprechen/wir haben mitvn- 
fern ohren jv gerucht gehöret. Gott weis den weg dazu/ vnd kennet jre stete. 
maste. Da er dem liegen ein ziel machete/vnd dem blitzen vnd Donner den 
weg. Da jähe er sie/vttd erzelet sie/bereitet sie vnd erfand sie. Vnd sprach zum 
Menschen/Grhe/die furcht des HERRÜ/das ist die Weisheit/vttdmeiden 
dasböse/das rst Verstand. 
were wie in den vorigen monden / in den tagen da mich Gott be 
hütet. Da seine Leuchte vber meinem heubt schein /vnd ich bey 
stinem Liecht im sinsternis gieng. wie ich war zur zeit meiner Iu- 
mechtige noch mit mir war / vnd meine Kinder vmb mich her. Da ich meine 
trit wusch in butter / vnd die fels mir ölebeche gossen. Da ich ausgieng zum re» batuo 
HL m^bad /vttd mir lies meinen Gtnel auff der gassen bereiten. 
mtch die Jungen sahen/vnd sich versteckten / Vnd die Alten für mit aussstun- hatre/aues 
dm. Da die Obersten auffhoreten zu reden / vnd legeten jre Hand auff jren ÄHff * 
^uttd. Da die stimme der Fürsten sich verkroch/vnd jre zunge an jrern gumen 
klebte. Denn welchs ohre mich horete/der preiset mich selrg/vnd welchs auae 
mich sahe/derrhümet mich. 
jr ,P^f nn ^ errettet den Armen der da schrey/vnd den Waisen der keinen 
Helffer hatte. Der fegen des der verderben solte/kam vber mich/Vnd ich er- 
frewLt das hery der Widwen. Gerechtigkeit war mein Kleid/das ich anzog 
wre emen rock/vnd mein Recht war mein fürstlicher Hut. Ich war des Bün 
den äuge / vnd des Lamm fasse. Ich war ein Vater der armen/vnd welche 
B b fache
	        
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