Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

ui L.xi.xii. 
m bis man kornpt gen Minnith / zwenzig Ltedte / vnd bis an den plan der 
Weinberge/ern feer grosse sthlacht/ Vnd wurden al/o die kinder Ammon gede- 
mütigt für denklndern Israel. 
A nu Jephthah kam genMizpazu feinem haust/Gihe/da gehet feine 
^Tochter eraus jm entgegen mit paucken vnd Reigen / Vnd fie war ein 
einiges D*ind/vnder hatte sonst keinen Gon noch Tochter. Vnd da er 
(Beugestoder de siefahe/zureis er feine Kleider / vnd sprach / Ah mein Tochter/wie a beugestu 
mürrgest mich) mich vnd betrübest mich/ K)enn ich habe meinen mund auffgethan gegen dem 
hoMttdeb? dmM HERRN/vnd kans mcht wrdcrruffen. Sie aber fprach/Mein Varer/hastu 
v--j'eu Sreg/das deinm mund anffgerhan gegen dem HERRN / Lo thu mir wie es aus dei^ 
$d> m xnl ffiuS nem mund gangm ist/ nach dem der HERR dich gerochen hat an deinen 
«ru^lck.ct. Aber Hemden den kmdern Ammon* 
ou- A-nRopff VND fie sprach zu jrem Vater / Du wölkest mir das thun/das du mich 
mtTotfmbel" tofffß zween nronden / das ich von hinnen hinab gehe / auff die Berge/VNd 
mtifS/*Z* du meine Jungfrawsthasst beweine mit meinen Gespielen. Er sprach/Gehe hin/ 
»SJfbi Dnd lies sie zween monden gehen. Da gieng sie hin mit jren Gefpielen/vnd b& 
i«D keren. weinet jvc JungfrawfHasst auff den bergen. Vnd nach zween Monden kam 
fwte er gelobt sie Wider zu jrem Vater/ Vnd er thet jr/ b wie er gelobt hatte/ Vnd sie war me 
hette) Man wii/ kemes iföme fchüldig geworden. Vnd ward eine gewonheit in Istael/das die 
opff-rr/Ab« ve! töchter Israel jerlich hingehen/zu klagen die tochter Jephthah des Gileaditers 
Tcrt stehet da jars vier tage 
klar So stketmai» ’ 
auch derve an den 
Ktchte »vndRö, 
n«gen/das stenach 
grossen Thaeten/ 
haben auch grosse! 
torhelt müllen be 
gehen/ ruuerdüten 
den tervigea höh- 
mm. 
XII. 
M die von Ephraim schrien vnd gimgm Zur Mitternacht rvertS/ 
vnd sprachen zu Jephthah/warumb bistu in den streit gezogen 
wrder die kinder Ammon / vnd hastu vns nicht geruffen/das 
wir mit dir zögen t Wir wollen dein Haus fampt dir mit fewr 
verbrennen. Jephthah sprach zu jnen/Jch vnd mein Volck hat 
ten eine grosse jache mit den kmdern Ammort / vnd ich schrey euch an / Aber jr 
halfst mrr nicht aus jren henden. Da ich nu sahe / das jr nicht helffen woltet/ 
stellet ich meine Seele m meine Hand/vnd zoch hin wider die kinder Ammon/ 
vnd der HERR gab sie rn meine hartd. Warumb kompt jr nu zu mir erauss/ 
wrder mich zu /kreirren t 
VND Jephthah jamlet alle Nenner in Gilead/vnd streit wider Ephra 
im/Vnd die menner in Grlead schlugen Ephraim / darumb das sie jagten/ 
eivrnt ad deld doch jr Gileaditec vnter Ephraim vnd Manasse/ als die Fluchtigen zu 
Ephraim ^ fuge- c Ephraim.Vttd die Glleaditer namen ein die fürt des Jordans für Ephraim. 
plT(Zu/Vol Wenn im sprachen die flüchtigen Ephraim / Kas mich hin über gehm / So 
fZXXZ sprachen die Nenner von Gilead zu jm / Bistu ein Ephraiter i wenn er den» 
«os /quta fumus antw0ktet/l^ein/ Go hiessen sie jn sprechen / Gchiboleth / 80 sprach er/Ltbo- 
regt« trtbuö. tety/vnd kullds nicht recht reden/Go griffen sie jn vnd schlugen jn an der fürt 
«V ch wo ei y) Jy^gns/oas zu der zeit von Ephraim sielen zwey vnd vierzig tavjent. ^ , 
woin / H«issr7ruch Jephthah aber richtet Israel stchs jar / Vnd Jephthah der Gileaditer starb/ ?kpy- 
n>ol ei» Land- Vlrd ward begraben in den 8tedterr zu Gilead. st'M 
^Ach diesem richtet Israel Ebzan von Bethlehem/der hatte dreissrg Sö- 
ne/vnd drersslg Töchter satzt er aus / vnd drerssig töchter nam er von anst 
^fen seinen sonen. Vnd richtet Israel sieben jar / vnd starb/vnd ward be 
graben zu Bethlehem. 
£f OH Ä^'Ach diesem richtet Istael Elon/ein Sebrrlomter / vnd richtet Israel zo-, 
Io - 4r 1 hen jar/vnd starb/vnd ward begraben zu Aialon im lande Sebulon. 
rn l^s^2lch diesem richtet Istael Abdon ein son Hrllel / ein pireathoniter/ Dev 
Fl OOOH oI ! har vierzig Sorte vnd dreisslg Neffen / die auff stebenzig Estlfüllm M 
s. jar. «^^ren/vnd richtet Israel acht jar.Vnd starb/vnd ward begraben zu prrea- 
thort im lande Ephrarm/aiiff dem gebrrge der Amalekirer. 
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