Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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unter diesen B e-ssa rabien, der Theil von der Moldau 
bis an den Pruth, die von Schweden abgetretenen Finn« 
und N o rländi sche n Landschaften , wie auch das Land 
der Donischen Kvsacken und derjenigen am schwar¬ 
ze n M e e r e nicht begriffen.' 
W^erkwü rdige Or te: 
'In dem Gouvernement St. Petersburg: 
St. Petersburg (Petropolis), die zweyte Haupt - und 
Residenz-Stadt des Russischen Rei^s, theils auf Ingerman« 
ländischen , theils auf Finnischen ^oden ; zum Theile auf 
Inseln der Newa, und zum Theöe auf dem festen Lande. 
Ihr Umfang betragt 3X Meile. Eie hat weder Thore noch 
Mauern. Ihre Straßen sind breit und gerade, und ihre 
Plätze groß. Die Zahl der Meischen beläuft sich gegen 
245000; doch gehören über 20000 Fremde darunter, die 
sich nur im Winter hier aufhalten!. Die merkwürdig« 
stenGebäudc sind: die Admiralität, der kaiserliche Min» 
ter-Pallast, der Marmor-Pallast, der Sommer,Pallast, der 
Taurische Pallast, die Gebäude der Akademie der Wissen¬ 
schaften, der Universität, des adeligen Land.Cadetten-Corps, 
des Artillerie- und Ingenieur «Cadetten« Corps, die Festung 
nebst, der Hauptkirche, die Isiuks- Kirche. An Anstalten 
zur Beförderung der Künste unk Wissenschaften fehlt es in 
Petersburg nicht. Man hat daselbst auch allerley gute Ma« 
nufacturen und Fabriken, und der Handel ist sehr beträcht¬ 
lich^ Nicht weit von St. Petersburg befindet sich Zars- 
koe.Selo, ein prächtiges kaiserliches Lustschloß, seit igost 
mit der Stadt Sophia vereiniget. Gatschina, südlich 
von Petersburg, ein kaiserliches Lustschloß. Alexander- 
NewFky-Kloster, ei» sehr ansehnliches Gebäude, der 
Sitz des Krzbischofes von St. Petersburg mit einem Theo¬ 
logischen Geminario. Peterhof, ein schöner Sommer» 
ausenthalt der Kaiser. Oranienbaum, eine Stadt, mit 
einem kaiserlichen Lustschlosse. Narwa, am Narowa, 
nicht weit vom Finnischen Meerbusen , eine Handelsstadt, 
durch eine Schlacht berühmt. S ch lü sse l b u r g, eine Fr-