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einem Hafen, der Sitz tines Pascha und eines Griechische«
Erzbischofes. Lthin iah oder Set ine (Athenae},
eine nicht ganz unansehnliche von r 2000 Menschen bewohn¬
te Stadt , die noch mannigfaltige Beweise ihrer ehemahli-
gen Größe und Pracht besitzt. Thiva (Thebae) hat von
seiner ehemahligen Herrlichkeit gar nichts mehr aufznwei-
sen. Eaftri (Delphi), jetzt ein Dorf mit einem Grie¬
chischen Kloster, wo 50 Einsiedler wohnen, welche eine
Bibliothek von ZOO Griechischen Handschriften besitzen.
e) Vilajeti (Morea) (?eIoxone8us).
Eine durch eine schmale Landenge von Lioadicn getrenn¬
te Halbinsel. Die merkwürdigsten Flüsse sind: Carbon
(Alpdeu»), Planiza (inacliua), Sp irnaza (?a-
NÜ8U5) , Basilipotamo (Kurvta^). Landseen: Za»
racas (Stymphalis) unb Phenrus. Korinth (Co-
linthus), auf der Landenge, die Morea mit Livadien ver¬
bindet , ehedem eine herrliche Stadt. gleicht jetzt einem Dor»
fe. N a p 0 l i d i Romania (Nauplia), eine befestigte
Sradt auf einer Halbinsel, der wichtigste Ork in ganzMo-
rea, wo ein starker Handel-getrieben wird. Mrsitra
(Sparta t. Lacedaemon) , eine noch ziemlich ansehnli»
che Stadt. Napoli di Malvasia (Epidaurus) , in
deren Gegend der berühmte Malvasier Wein wachst. Mai¬
na, im südlichen Theile von Morea, der Hauptvrt eines
Bezirks, den die tapfern Mainvtten, die Nachkommen der al¬
ten L a c e d ä m 0 n i c r bewohnen , die auf45000 Menschen
zahlen. L 0 ngavico am Carbon, das ehemahls so be¬
rühmte Ol ym pi a. Vatrasso, eine Handelsstadt. Tri¬
pel itza, eine beträchtliche Stadt; der Sitz des Pascha,
und jetzt die Hauptstadt von ganz Morea.
VIII.