Volltext: Licht oder Finsterniß

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abgesetzt, die Vernunft“ für den Richterstuhl 
der Wahrheit erklärt, eine sogenannte „Vernunft⸗ 
Göttin“ auf den Altar gestellt, 50. 000 Kirchen, 
12000 Schlößer und 80.000 Bibliotheken 
zerstört, 30.900 Priester theils hingerichtet, 
theils verbsannt und circa 1 Million Menschen, 
welche den Glauben an Gott und Christus 
bekannten, im Namen der „Vernunft“, der 
Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit mit der 
Köpfmaschine, Guillotine genannt, um das 
Ldeben gebracht. Solche Früchte sind ein 
Beweis, daß der Baum, näamlich die verkehrte 
Meinung, daß man nur „Vernunft“, und nicht 
das Licht des Glaubens brauche, auch nicht 
gut sei. An den Früchten erkennt man den 
Baum. Die Früchte des christlichen Glaubens 
sind gute, also ist auch der Baum gut. Die 
Früchte des Unglaubens aber sind bitter und 
böse für diese Welt und für die Ewigkeit sind 
sie die „Schrecken der ewigen Finsterniß“, 
wie die heilige Schrift lehrt. Marc. 16, 16. 
Thadd. 13. Wer daher den Glauben bekämpft, 
der kämpft gegen das Licht und Glück der 
Menschen, ist in der Finsterniß des Unglaubens 
und kommt in die Finsterniß, wie Christus 
sprach, er huldiget nicht dem wahren Fort— 
schritt des Christenthums, sondern dem 
Rückschritt in das neue“ Heidenthum, 
schreibt, viel schuldbarer ist als das alte 
Heidenthum. W 
Zum vorläufigen Schluße und zum Beweise, 
daß der Fortschritt in der katholischen 
Kirche der clerikalen Partei auch von 
Protestanten nicht mehr immer geläugnet wird.
	        
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