Steppich erbaute im Jahre
1828 in Pfarrkirchen bei seinem
Wohnhaus (heute Gasthaus
„zur Stadt Linz", Stiglmayr)
eine Badeanstalt mit 6. Ka¬
binen. Der Markt unternahm
weiter nichts, trat jedoch sein
Recht dem Marktbürger Alois
Urlaub ab. Dieser erbaute im
Markte (heute Hauptplatz 20)
eine Badeanstalt mit 12 Ka¬
binen.
Bald war auch die Be¬
hörde auf die Quelle aufmerk-'
sam geworden. Durch ein Hof¬
dekret wurde bestimmt, daß
das Haller Wasser wegen seines
Salzgehaltes nur dem Staate
gehöre und dieser allein das
Verfügungsrecht darüber habe.
.Allerdings wurde den beiden
Badeinhabern der bisherige
Nutzgenuß vorläufig belassen.
Um die Herhaltung der Quelle,
die bereits durch den vorbei-
fließendsn Sulzbach arg ge¬
fährdet war, kümmerte sich
niemand. Da nahmen sich end¬
lich die obderennsischen Stände
der Quelle an und ließen die
notwendigen Arbeiten aus¬
führen. Damit war aber die
ganze Angelegenheit wieder
zum Stillstand gekommen.
Die jüngste Haller Jodqnelle: Johannesquelle.
Neue Trinkhalle.