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I. Rollte, 17. 
17. Bahnfahrt von Eisenstein über Zwiesel 
und Regen nach Deggendorf. 
Fahrzeit: Mit Personenzug 2 St., mit Güterzug 4V-2 St. 
Bei der Bahnfahrt von Eisenstein nach Deggendorf 
setze man sich bis zum Kehrtnnnel bei Ulrichsberg rechts, 
von Ulrichsberg bis Deggendorf links. 
Station E i s e n st e i n. 
Der Grenzbahnhof Eisenstein, am linken 
Ufer des großen Regen und 724 Meter über denr Meere 
gelegen, enthält ein 120 Meter langes, mit einer prächtigen 
eisernen Veranda versehenes Stationsgebäude und unter¬ 
halb desselben drei große Wohngebäude für die Bahn- 
und Zollbeamten. Im Aufnahmsgebäude befinden sich 
zwei große Wartesüle, unter denen der im altdeutschen 
Stile ausgeführte und elegant ausgestattete Wartesaal 
1. und 2. Klasse besonders sehenswert ist. Auf der 
Vorderseite des Hauptgebäudes genießt man eine vor¬ 
treffliche Aussicht auf den Hochberg, das Zwergeck und 
insbesondere aus den Arber; rückwärts' grenzt au den 
Bahnhof der prachtvolle Deffernikwald mit „der größten 
Tanne" des Böhmerwaldes. Ganz in der Nähe des 
Bahnhofes (5 Min.) bei der Mündung des am Scheiben¬ 
sattel entspringenden Pichelbaches in den großen Regen 
liegt das deutsch-böhmische Dorf Elisenthal mit einer 
Glashütte hart an der bayrischen Grenze und lU St. 
oberhalb auf einem Hügel am rechten User des großen 
Regen und am linken Hange des Teufelsbachthales in 
unmittelbarer Nähe des großen Arber der freundliche 
Hofmark Bayrisch-Eisenstein. (Näheres über Eisenstein 
und dessen Umgebung I, 9. 
Die bayrische Bahnlinie Eisenstein—Zwiesel—Regen 
Deggendorf—Plattling, schließt an die böhmische Linie 
Pilsen— Klattau—Eisenstein an, läuft von Eisenstein bis 
gegen Zwiesel an beständig fallend an der linken Ufer¬ 
lehne des großen Regen durch ein prachtvolles Waldthal. 
Beim Verlassen des Bahnhofes sehen wir zur Rechten 
auf einem vorspringenden Hügel des Arber, am linken 
Ufer des Teufelsbaches, welcher vom Oberturnhof herab¬ 
kommend hier in den großen Regen einmündet, das Kirch- 
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