Volltext: Ellenbrechtskirchen

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Zeuge einer Vergabung des edlen Pilgrim von Rotingen, der auch in 
Formbach in seiner Gesellschaft ist, 1 ) sowie 1114 in Kloster Neuburg 
als Zeuge einer Gabe des Otto von Meissau 1 2 3 4 5 ) und ebenda ca. 1120 
vor Ekkerich de Chuepharn als Zeuge einer Gabe des Markgraf 
Liupold?) 
Um das Jahr 1130 bezeugte als erster Wolfkerus de 
H e r 1 a h a eine Tradition ingenui viri Heidenrichs de 
Awa an Göttweig über ein predium in loco Pucha secus 
Erl aha, welches dieser in Gegenwart seiner Söhne (Meginhard und 
Heidenrich) zum Seelenheil seines in Göttweig begrabenen Sohnes dahin 
widmetet) 
Dreißig Jahre später erscheint ein "Wolfker de Herla, 
als etwa um 1160 zu St. Florian in Gegenwart des Bischofs Konrad 
von Passau die Vergabung eines Gutes zu Ta fers ha im auf den 
Altar des hl. Rupert zu Salzburg bestätigt wurde. Dieses Gut hatte 
ein Passauer Ministeriale namens Friedrich durch den edlen Mann Pern- 
hart von Traun dem Salzburger Domkapitel vermacht?) 
1) K a r l i n , Saalbuch von Göttweig Nr. XXXI. 
2) F i s ch e r , Kodex von Kloster Neuburg Nr. 127. Fischer meint S. 231, Erlaa 
südlich vom Wienerberg und Hintenberg gleich Himberg an der Schwechat. 
3) F i s ch e r, Kodex von Kloster Neuburg Nr. 148. 
4) Karl in, Saalbuch von Göttweig, CCCXLIII. Buch in O. G. Strenberg oder 
Buchen O. G. Biberbach oder O. G. St. Johann in Engstetten. Im St. Gött- 
weiger „officium super Msveld, Seitenstetten et Erla" ist auch ein Ort Puchel 
angeführt. 
Ebenda Nr. CCOLV et CCCLIX ist „Meginhard de Awa“ et „Heidinrich 
filius Heidenrici de Awa“ 1133 als Zeugen der Vergabung eines Gutes ad 
E r l a h durch einen Ministerialen der Gräfin Lintkard von Ratelnberg advooatissae 
Ratisponensis. Vergl. auch Meginhardus filius Heinrici de 
Erl aha als Geber des Weingartens Heizingen an Formbach ca. 1140. Urk. 
b. o. Ens I, 652, Nr. 87. Diese de Awa nennen sich auch de Irncinisdorf, 
Jnzersdorf ob der Traisen (Saalbuch von Göttweig CLXXXVI et CCLVIII). 
Nach diesem Jmcinisdorf — nahe von Kueffarn — nennt sich aber auch ein 
W o l f k e r. So in der bekannten Verhandlung des Markgraf Leopold von Öst. 
mit dem edlen Waldo zu Gors ca. 1122. Meiller, Reg. d. Bab. 15, Nr. 22 
„Wolfger de Imizinsdorf“ und als solcher ist er im Todtenbuch von 
Kloster Neu bürg zum 17. Okt. eingetragen. Es scheint hier doch ein Zu 
sammenhang obzuwalten. 
5) Salzburger Urk. b. S. 630, Nr. 91. Tafersheim ist jetzt St. Peter in der Zizhatt 
bei Linz (nicht Steireggs. (Traditionen des Domkapitels 1151—1167.)
	        
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