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der Kampfhandlungen, am 10. November die vierte Schlacht folgen
ließen. Abermals ist die Gewinnung der Hochfläche das Hauptziel
der Armee des Herzogs von Aosta gewesen, und wiederum haben
auf unserer Seite die Truppen des VII. Korps die schwersten Blut
opfer gebracht; allein die 17. ID. hatte in der dritten und vierten
Schlacht insgesamt 250 Offiziere und 11.400 Mann verloren. Solch
großer Opfer würdig war auch der Erfolg: Erzherzog Joseph konnte
am 11. Dezember dem Armeekommando melden, daß seine Truppen
sämtliche Anstürme der Italiener an allen Brennpunkten des Kampfes
in zähestem Ringen abgewiesen haben, wie es General v. Boroevic
vor fünf Monaten befohlen hatte.
Der initiativen Führung des Erzherzogs ist von allen Vorgesetz
ten Befehlstellen, aber auch von den ihm untergeordneten Komman
den uneingeschränkte Anerkennung gezollt worden. Seine Befehle
waren kurz und erschöpfend und bedurften nur selten einer nach
folgenden Ergänzung. Waren sie erteilt, dann eilte er hinaus in die