Volltext: Der Militär-Maria Theresien-Orden

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v. Szepessy das ganze XV. Korps vor einer kritischen Lage bewahrt, 
die voraussichtlich das Zurückweichen über die Drina bedingt hätte. 
Sein rascher, selbständiger Entschluß ist somit von weitreichender 
Bedeutung und ausschlaggebender Tragweite gewesen. 
Major Bela v. Szilley 
Szilley kam am 5. Oktober 1875 in Temesvär zur Welt. Er besuchte das 
Gymnasium des Theresianums in Wien, dann die Theresianische Militärakademie 
in Wiener Neustadt, aus der er am 18. August 1897 als Leutnant zum HR. 15 aus 
gemustert wurde. Im November 1901 zum Oberleutnant befördert, wurde er auf 
seine Bitte am 1. November 1904 in die Reserve übersetzt. 
Bei Kriegsbeginn kam er als Ordonnanzoffizier zur 37. HID. und wurde zum 
Rittmeister ernannt. Im Januar 1916 erfolgte seine Einteilung beim Ersatzbataillon 
des IR. 14 und am 24. April 1916 übernahm er das Kommando *des X. Feldbataillons 
desselben Regiments. 
In dieser Dienststellung erwarb sich Szilley, der mit Mai 1917 in den Berufs 
stand rückübersetzt und außer der Reihe zum Major befördert worden ist, bei den 
Kämpfen um den Mt. Meletta das Ritterkreuz des Militär-Maria Theresien-Ordens. 
Im Sommer 1918 erhielt er auch die Goldene Tapferkeitsmedaille für Offiziere für 
die Kämpfe am Col del Rosso. 
Nach 1918 fand Szilley Verwendung im Grenzschutz, wurde später in den 
Ruhestand versetzt und lebte in verschiedenen Stellungen in Berlin. Bis zum Tode 
des Prinzen Friedrich Leopold von Preußen im September 1931 ist er als dessen 
Privatsekretär in Lugano in der Schweiz tätig gewesen und hat seither dor{ blei 
benden Aufenthalt genommen.
	        
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