Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Die Russen hatten sich täuschen lassen und machten bei Tages 
anbruch einen umfassenden Angriff auf die verlassene Stellung. 
Dieser Fehlschlag des Feindes, etwas Ruhe und reichliche Verpfle 
gung hoben die Stimmung der Truppen, so daß sich Oberst Merten 
entschloß, am 10. September einen Vorstoß in östlicher Richtung auf 
Skregetöwka, das der Feind befestigt hatte, zu unternehmen. Der 
Angriff gelang und der Vormarsch gegen Derazno wurde fortgesetzt. 
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Nach der Eroberung dieses Ortes grub sich die Brigade in den 
erreichten Räumen (III) ein. Die Truppen hatten durch die voran 
gegangenen dreiwöchigen Kämpfe stark gelitten. 
Für den 13. September war das Eingreifen der 4. ID. nördlich der 
121. IBrig. anbefohlen worden. Letztere begann um 16 Uhr mit der 
Vorrückung in östlicher Richtung, vertrieb den Feind von Stellung 
zu Stellung und erreichte um 21 Uhr 30 die Höhen nordwestlich 
Biczal. (IV.) Die 4. ID. kämpfte bei Postojno. Im Laufe der Nacht ver 
stummte der von dort bisher hörbare Gefechtslärm. Die 4. ID. war 
nämlich infolge eines umfassenden Angriffes der Russen nicht vor 
wärtsgekommen und wurde zurückgenommen. Auch das 62. ID.- 
Kommando ordnete die Zurücknahme der Division für den 14. Sep 
tember in eine Stellung östlich und nördlich Derazno an. (IVa.)