Volltext: Der Militär-Maria Theresien-Orden

gegen einen übermächtigen Feind, günstige Fortschritte. Um etwa 
17 Uhr erhielt Oberst Hospodarz den Befehl, den Angriff infolge einer 
bei der südwestlich befindlichen Nachbarbrigade im Raume um 
Gruziatyn eingetretenen Gefechtskrise einzustellen und in eine 
rückwärts angegebene Linie zurückzugehen. Um diese Zeit befand 
sich jedoch die Gruppe Hospodarz in heftigstem Kampf und der An 
griff ging gut vorwärts. 
Mit Rücksicht auf diese Umstände und auf die Schwierigkeiten 
eines Zurückgehens bei Tag in einem nahezu deckungslosen Ge 
lände sowie dem Fehlen einer entsprechenden Reserve wurde dieser 
Befehl nicht befolgt, sondern der Angriff weitergeführt. Nach un 
gefähr einer Stunde kam der durch die Ereignisse bereits überholte 
Befehl, den Angriff fortzusetzen. 
Durch die ununterbrochene Fortführung des Gegenangriffs, die 
dem selbständigen und verantwortungsfreudigen Entschluß des Ober 
sten Hospodarz zu danken ist, wurde der Feind im Raume bei Tuman 
wieder über den Styr geworfen und derart eingeschüchtert, daß er 
weiter südlich in der Richtung Gruziatyn nicht nachdrängte, viel 
mehr seine Kräfte auf das Südufer des Styr zurückzog, sodaß am 
nächsten Tag eine im Anschluß an die zurückgegangenen Teile der 
4. ID. vorgeführte Brigade der benachbarten 41. HID. auch im Raum 
südlich Gruziatyn die früheren Styr-Stellungen wieder in Besitz 
nehmen konnte.
	        
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