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halbwegs günstige Stellung unhaltbar geworden wäre. Hierdurch
und durch den dann unvermeidlichen Verlust der Kirchenhöhe
S. Martino wäre unsere Verteidigungslinie gerade an ihrer empfind
lichsten Stelle durchbrochen worden, was unbedingt zur Folge ge
habt hätte, daß wir einen ganz großen, äußerst verlustreichen Gegen
angriff hätten machen müssen, oder — es wäre die Höhenstellung
zwischen S. Martino und -<>- 197 und mit dieser der ganze Doberdö-
abschnitt aufgerollt worden."
Oberleutnant in der Reserve Georg Hoffmann
Zu Paripas in Ungarn im Jahre 1886 geboren, jedoch auf dem elterlichen
Gut bei Erdevik in Syrmien aufgewachsen, kam Hoffmann nach Vollendung der
technischen Studien an der Baumeisterschule in Zagreb (Agram), als Einjährig
freiwilliger zum PB. 6 nach Klosterneuburg und wurde mit 1. Januar 1913 zum
Leutnant in der Reserve beim SB. 13 ernannt. In seinem bürgerlichen Beruf war
er Baumeister der königlichen Freistadt Osijek (Esseg).
Im Weltkrieg ist er auf dem serbischen, russischen und italienischen Kriegs
schauplatz eingesetzt gewesen und erhielt als Oberleutnant in der Reserve bei
der Neugliederung der Sappeurtruppe im Mai 1917 die Einteilung zur Sappeur
kompanie 2/36 im Bereiche der 50. ID. Auf dem Plateau des Krn kam er durch