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Ufer, wobei die Schiffleute mit langen Stangen eine unlieb—
same Begegnung der Uferfelsen und Steinkugeln mit den
Schiffsplanken zu verhindern trachten. Gegen Abend bewegt
sich der Zug am jenseitigen Ufer an Nikola vorbei bis zum
Haussteineck, wo die Vorspann entlassen wird. Genau von
dieser Stelle muß der Trauner abstoßen, um an der Kalk—
ofenlände anlegen zu können, Weg, Gefälle und Hindernisse
sind genau berechnet seit alter Zeit — und endlich landet die
Reisegesellschaft glücklich wieder im „Heimathafen“, wo die
hier Wartenden vom Mitfahrer Florian, dessen nie ver—
sagender Humor die ganze Unternehmung würzt, mit dem
fesistehenden „Und guat is ganga, nix is gschehgn“ begrüßt
werden.
Aus alten Totenbüchern
der Pfarre St. Nikola sa. d. Donau
Frida Czerkauer, St. Nikola
O sei nicht stolz, du Menschenkind,
Du bist dem Tod wie Spreu im Wind —
Und magst du Kronen tragen.
Der Sand verrinnt, die Stunde schlägt,
Noch eh ein Hauch dies Blatt bewegt,
Kann auch die deine schlagen.
Ihr alten Kirchenbücher! Ehrwürdig schon in eurem
Außern, mit dem kunstvoll gepreßten Lederrücken, der ver—
gilbten Schrift, den altmodischen, oft nur schwer entziffer—
baren Buchstaben! Längst ist die Hand vermodert, welche
die Feder geführt, aber der Geist des Chronisten lebt in
seinen Büchern fort. Er hat die entfliehende Zeit im Worte
festgehalten und damit in der Erinnerung der Nachwelt!
So lasset auch uns heute einen kleinen Streifzug unter—
nehmen durch die alten Totenbücher der Pfarre St. Nikola
und einige bemerkenswerte Ereignisse längst vergangener
Tage unseres Heimattales betrachten. Sie sind im Kleinen
ein Spiegelbild des großen Weltgeschehend
X
1351 am St. Veitstag stellten der Propst Johann und
der Konvent von Waldhausen einen Revers aus, in dem sie
versprachen, daß sie die Toten, welche in der Donau er—