Volltext: Arras, Lille u. La Bassee (7,2 / 1916)

ich habe sehr wenige richtig gut gebaute Franzosen gesehen. 
Sie sehen nicht wie ein Menschentyp aus, den man sich grade 
aussuchen würde als Hilfe bei einer Schlägerei. Es heißt, daß 
die französische Artillerie und Kavallerie sehr gut ist, sie haben 
schon Hervorragendes geleistet. Man sagt, daß die Deutschen 
weitere 10 oder 16 Kilometer (ungefähr 8 oder 9 englische 
Meilen) zurückgeworfen worden sind; ich hoffe, es ist wahr. 
Der Weg nach St. Pol war der bis setzt uninteressanteste. Die 
Stadt St. Pol ist ein ziemlich großer Platz, aber ebenso 
schmutzig wie die anderen Orte. Die Straßen waren mit 
Transporten und Artillerie vollgepfropft. Französische Offi¬ 
ziere und Beamte waren in einem panikartigen Zustand, in¬ 
dem sie sich bemühten, den Verkehr zu regeln, so daß wir in 
ein schallendes Gelächter ausbrechen mußten. Auf der anderen 
Seite von St. Pol strömten Tausende und Abertausende von 
Flüchtlingen in die Stadt, sie nahmen die Wege meilenweit 
ein. Sie waren eine furchtbar aussehende Klasse von Men¬ 
schen, schlimmer als ich je gesehen habe, sahen wie die niedrig¬ 
ste Klaffe, die es gibt, aus, mehr wie Verbrecher als irgend 
etwas anderes. 
Die deutsche Armee in englischer Beleuchtung. 
(Aus dem Brief eines Hauptmanns in den „Times".) 
Diese Deutschen verstehen das Kriegshandwerk wirklich aus 
dem ff. Gestern früh bereiteten sie uns wiederum einige un¬ 
angenehme Stunden. Sie gingen im Sturm gegen unsere 
Stellungen vor, durchbrachen unser Zentrum und schlugen 
ein anreitendes Kavallerieregiment zurück ... Beim General¬ 
stab gab es wieder einmal sehr lange Gesichter. 
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