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erfahre, zu seinem Eisernen Kreuz 2. Klasse nun auch die I. 
Klasse erhalten und ist zum Leutnant befördert worden. 
700 Gefangene wurden gemacht, darunter eine Anzahl Offi¬ 
ziere. 
Sturmangriffe. 
Als wir damals bei W. im Regenwetter durchmarschier¬ 
ten, mußten wir etwa zu fünfen vor der Kirche warten. Ich 
wollte mir schnell die Kirche von innen ansehen — es war 
Nacht, aber eö brannten einige Lichter drinnen — den An¬ 
blick vergesse ich nie: Einige kleine Lichter in der großen 
Kirche, in der Mitte Strohlager mit schlafenden Soldaten 
und in den Seitenschiffen ein Pferd neben dem anderen. Es 
war ein fesselndes Bild. Die scharfen Schatten der Säulen 
hin und herzuckend, die undeutlichen Umrisse der Pferde, das 
helle Stroh, darauf als graue Flecken die Soldaten, das 
Wiehern und Stampfen der Pferde, die schnarchenden Leute, 
von draußen laute Rufe, das Rasseln der Kanonen, der dröh¬ 
nende Schritt der Infanterie, Pferdegetrappel, schallende 
Lieder, Autohupen. Hier und da kommt einer herein, die 
Kleider dampfen, er schüttelt sich behaglich, wirft sich irgend¬ 
wohin aufs Stroh und schläft. 
Und draußen: alles in einen feinen Dunstschleier gehüllt. 
Der Regen strömt unaufhörlich herunter. Wir stehen mit 
unseren Pferden an der Breitseite der Kirche; von rechts 
um die Ecke kommen ununterbrochen Truppen jeder Gattung 
in scharfem Tempo vorbei und biegen wieder nach rechts ein 
in der Richtung auf den Feind. Wir stehen ganz außen 
am Rande des Fußsteiges, und dauernd fliegen scherzhafte 
Worte zwischen den marschierenden Truppen und uns hin und 
her. Die Stinunung der Leute ist ganz großartig. Lustig 
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