Volltext: Die Schulen Oberösterreichs und Salzburgs und die Kriegsanleihen 1917 (1917)

Anläßlich des glänzenden Abschlusses der siebenten Kriegs¬ 
anleihe hat Se. Majestät der Kaiser ein Allerhöchstes Hand¬ 
schreiben erlassen, in welchem auch die Werbetätigkeit der Lehrer 
besonders erwähnt erscheint und dessen Wortlaut wie folgt ist: 
An die Bevölkerung, die Berufsstände und die Presse. 
Wien, 24. Dezember. 
„Lieber Dr. Freiherr v. Wimmer! 
Mit lebhafter Freude habe Ich Ihren Bericht über das glän¬ 
zende Ergebnis der siebenten österreichischen Kriegsanleihe zur 
Kenntnis genommen, dem gerade im gegenwärtigen Zeitpunkte 
eine besondere Bedeutung zukommt. DeKBanken, Sparkassen 
Genossenschaften und Versicherungsanstalten, die sich auch bei 
Durchführung dieser Anleihe glänzend bewährten, allen Personen, 
die sich mit Opfermut und patriotischer Begeisterung an der Werbe¬ 
arbeit beteiligt haben, insbesondere der Seelsorgegeistlichkeit und 
der Lehrerschaft, dann der Presse, die unter schwierigen 
Verhältnissen die bedeutsame Aktion wirkungsvoll unter¬ 
stützte, gebührt Mein kaiserlicher Dank. 
Vor allem aber gilt Mein Dank der Bevölkerung Österreichs, 
die Meinem Rufe gefolgt ist und ihre stets bewährte Treue gegen 
Kaiser und Vaterland aufs neue bewies. Der Erfolg der siebenten 
Kriegsanleihe bedeutet einen gewaltigen^Schritt vorwärts auf 
dem Wege zum Frieden, den Ich vom Allmächtigen für Meine 
Völker erflehe. 
Laxenburg, am 22. Dezember 1917. 
Karl m. p.”
	        
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