Volltext: Chronologisches Necrologium der seit 1785 in der Diöcese Linz verstorbenen geistlichen Personen (1 / 1887)

Filialen, Nebenkirchen und Capellen in und um Linz. 
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Beneficium in (lem St. Elisa!) etliinen-Spitale. 
Gestiftet a. 1842 zur Krankenseelsorge. 
1. Peter Leibetseder 1842—-1846 (1873). 
2. Dr. Joseph Lechner 1846—1852. Pr. 1839. 
3. Mathias Mayrhofer 1852—1859. Pr. 1838. 
4. Matthäus Kreuzer 1859- 1860. Pr. 1850. 
5. Franz Weberbauer 1860—1875. Pr. 1846. 
6. Joseph Moser 1875— Pr. 1866. 
Prov. Spitalseelsorger: Johann Haberl, pens. Pfarrer von St. Pölten 1877—! 
geb. 1819; Ordin. 1844. 
Andere in Linz active Priester. 
Franz Bayrleitner, Weltpr., Âushilfspriester in der Marienanstalts-Capelle. Pr. 1855. 
Johann Hauser; Weltpr., Rédacteur des Linzer Yolksblattes. Pr. 1870. 
Peter Riepl, Senior des regni. Chorherrenstiftes St. Florian, Jubelpr., Besitzer des 
goldenen Verdienstkrenzes mit der Krone, Stifts - Hofmeister, jubil. Gymnasial- 
Piofessor. Pr. 1835. 
Eduard Schneck, Weltpr., geistl. Rath, Director des kath. Waisenhauses und der 
barmh. Schwestern zum hl. Vincenz y. Paul. Pr. 1852. 
Gottfried Wolters, Weltpr., Aushilfspr. in der Waisenhaus-Capelle. Pr. 1865. 
Filialen, Nebenkirchëii und Capellen in und um Linz. 
Einst bestandene: 1) Die uralte Schlosscapelle St. Gangulph mit einem a. 1487 gestifteten 
Beneficium, welche a. 1665 mit dem Spitalbeneficium vereinigt wurde. Die Capelle gieng durch 
Brand a. 1799 zu Grunde. 2) Die Spitalkirche, gebaut 1334 zugleich mit einem Beneficium ad 
Spiritum, Sanctum, an der Landstrasse, wurde Pfarrkirche in der Vorstadt mit einem Friedhofe, 
gesperrt a. 1785. 3) Die St. Annacapelle, im Friedhofe bei der Stadtpfarrkirche, gebaut a. 1335, 
aufgelassen 1541. 4) Die Dreifaltigkeitskirche in der Hahnengasse statt einer Synagoge, gebaut 
a. 1340, zugleich mit einem Beneficium. 5) St. Margarethen mit einem Friedhofe, gebaut 1497, 
durch Hochwasser weggerissen a. 1784. 6) Die Capelle des im Jahre 1353 gebauten, 1558 ab¬ 
gebrannten und 1602 wieder erbauten Siechenhaiises zu Strassfelden an der Landstrasse. 7) Die 
Lazaretcapelle am Feld, gebaut a. 1645. 8) Die Studentencapelle St. Franz Xaver beim Jesuiten- 
collegium, gebaut a. 1655, gestiftet a. 1773. 9) Die St. Barbarakirche im Friedhofe an der 
Landstrasse, gebaut a. 1658, mit dem Schreiner-Peisser'schen Beneficium, gestiftet a. 1668 und dem 
Kreuzwegbeneficium gestiftet a. 1746, welche Beneficien nach Sperrung der Kirche a. 1786 und 
nach dem Tode der Beneficiateli zur Dotation der beiden Dompredigerstellen verwendet wurden. 
10) Die Bethlehemkirche des Nordicums mit 14 Altären, gebaut 1690, aufgehoben a. 1775. 11) Die 
Dreifaltigkeitscapelle in der oberen Vorstadt an der Landstrasse, gebaut 1700, mit einem Beneficium, 
gestiftet von einer Gräfin Fürstenberg a. 1703, welches nach Profanirung der Kirche a. 1787 zur 
Dotation der Pfarre Urfahr verwendet wurde. 12) Die Prunnerstiftscapelle zu den hl. drei Königen, 
zugleich mit einem Beneficium, gegründet a. 1734, a. 1809 aufgehoben und a. 1838 wieder eröffnet. 
Andere in diesem Jalirhunderte in der Stadt Linz ausser Gebrauch gesetzte Capellen : 
St. Theresiacapelle der k. k. Tuchfabrik, später Fabrikscaserne, gebaut 1759. — Strafhauscapelle 
zur hl. Maria Magdalena (gebaut 1811). — Arbeitshauscapelle zur Kreuzabnahme Christi. — 
Fabrikscapelle zum hl. Johann von Nepomuk. — Stockhofcapelle im k. k. Militär spitale. 
Dermalige : 
Die bischöfliche Hauscapelle gebaut mit der bischöflichen Residenz 1726. 
A. Zur Stadt-Pfarre gehörig: 1) Ehemalige Minoriten, jetzt Landhauskirche, gebaut a. 1284 
für PP. Franziskaner, vom Jahre 1287-1565 und 1697-1785 hatten sie die Minoriten im Besitz, 
welche a. 1751 die dermalige Kirche bauten. 2) Die Calvarienbergkirche, welche von den Jesuiten 
a. 1657 gebaut wurde, mit der Grabescapelle (gebaut 1659) und mit den Kreuzwegstationen, errichtet 
von Domdechant und Stadtpfarrer Mathias Kirchsteiger a. 1850. 3) Die U. L. Fraucapelle im 
Maria Thal, gebaut 1690. 4) Friedhof Capelle im neuen Friedhofe, gebaut' 1786. 5) Die Schloss- 
caserncapelle (einst St. Gangulph). 6) Die Bründlcapelle in Margarethen, Jf) Die Hauscapelle 
im Kremsmünsterer-Stiftsliause. 
B. Zur St. Joseplis-Pfarre gehörig: 1) Klosterkirche der Ursulinen, gebaut 1732 -1771. 
2) Klosterkirche der Elisabethinen, eingeweiht a. 1768. 3) Klosterkirche der barmherzigen Brüder,
	        
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