Volltext: Chronologisches Necrologium der seit 1785 in der Diöcese Linz verstorbenen geistlichen Personen (1 / 1887)

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Redemptoristen-Collegium in Puchheim. 
P. Franz Sagler, geb. zu Glatz, Erzdiöc. Prag, 1821, Pr. 1847 ; in Steyr Spiritual 
1880—1881, gest. in Steyr 1881. 
„ Franz X. Eberl, geb. zu Haus, Diöc. Seckau, 1842, Pr. 1865; in Steyr 1880—. 
„ Joseph Gschließer, geb. zu Insbruck 1841, Pr. 1873; in Steyr 1880—1882, ausgetr. 
w Joh. Gruber, geb. zu Lana, Diöc. Trient, 1813, Pr. 1836 ; in Steyr Minister 1881-1882. 
„ Johann Ev. Würtz, geb. zu Wels 1835, Pr. 1863; in Steyr 1881—! 
„ Wenzel Lerch, geb. zu Hainspacli 1846, Pr. 1878; in Steyr 1882—1885. 
„ Heinrich Gruber, geb. zu St. Pankraz in Ulten, Diöc. Trient, 1831, Pr. 1866 ; 
in Steyr Spiritual 1882—1883. 
„ Alois Janalik, geb. zu Olmütz 1823, Pr. 1849 ; in Steyr Spiritual 1883—1884. 
„ Joannes B. Viertier, geb. zu Radsberg in Tirol 1824, Pr. 1854 ; in Steyr 
Minister 1885—. 
Redemptoristen-Collegium ad S. Georgium 
in Puchheim. 
Gestiftet von Sr. königl. Hoheit, dem Durchlauchtigsten Hochwürdigsten Herrn 
Erzherzog Maximilian von Oesterreich-Este im Jahre 1851. Die Collegiumskirche, 
einst Schlosscapelle, (urkundlich schon 1242) ist ursprünglich im gotliischen Style 
erbaut gewesen, wurde im Renaissancestyle umgebaut, am 12. October 1711 con- 
secrirt und im Jahre 1851 durch zwei Capellen erweitert. Am S. Mathiastage 1886 
wurde der erste Spatenstich zu einer neuen Collegiumskirche in die Ehre der seligsten 
Jungfrau Maria von der immerwährenden Hilfe gemacht und am 27. Juni d. J. der 
Grundstein feierlich gelegt. 
P. Johann B. Reindl, geb. zu Anzendorf 1804, Pr. 28. Aug. 1829, war bis 1832 
in Mautern, bis 1849 in mehreren Collégien, versah 1849—1851 die Stelle 
eines Beichtvaters der Ursulinerinen in Graz, kam 1851 nach Puchheim, als 
Rector 1859 und dann wieder bis 1862, hierauf nach Leoben als Rector bis 
1866, 1866—1869 als Rector nach Katzelsdorf bei W.-Neustadt und bis zum 
Jahre 1878 nach Eggenburg, wo er am 19. Februar 1878 starb. 
„ Johann Nep. Töchterle, geb. zu Geiselsberg in Tirol 1826, Pr. 28. Juli 1850, 
war bis 1851 in Vilsbiburg in Bayern und kam 1851 nach Puchheim. 
„ Anton Lutz, geb. in Tirol 1824, Pr. 29. Juli 1849, war 1851—1859 in Puch¬ 
heim und starb am 22. Sept. 1860 in Insbruck. 
„ Adalbert Brich, geb. in Böhmen 1807, Pr. 12. Mai 1833, befand sich 1852 in 
Bornhofen am Rhein, von 1854—1855 in Puchheim; von 1856—1859 in Finale 
in Italien, später in Wien, Littau, Ketzelsdorf. 
„ Franz Brosch, geb. zu Kunzendorf in Schlesien 1804, Pr. 14. Aug. 1831, von 
1851—1856 in Puchheim, von da in Prag und starb 1882 in Ketzelsdorf. 
„ Joseph Maurer, geb. zu Insbruck 1823, Pr. 25. Juni 1848, 1852 in Vilsbiburg 
in Bayern, von 1853 in Puchheim, trat später aus der Congregation und wurde 
Bénéficiât an der Pfarrkirche S. Jacob in Insbruck, wo er 1884 starb. 
„ Martin Tappeiner, geb. 1807 zu Laas in Tirol, Pr. 15. März 1857, trat als Pfarrer 
in die Congregation, war 1853—1854 in Puchheim und starb 28. Febr. 1855 
in Insbruck. 
„ Georg Schindlauer, geb. zu Mondsee 1823, Pr. 23. Juli 1849, in Alt-Oetting, 
Vilsbiburg bis 1852 und dann in Insbruck bis 1854, von da nach Puchheim, 
wo er am 24. Juni 1881 starb. 
„ Joseph Winkler, geb. zu Adersbach in Böhmen 1809, Pr. 31. Juli 1836, meisten- 
theils in Frohnleiten in Steiermark, von 1854—1857 in Puchheim, von da 
bis 1860 in Leoben, 1860—1863 in Mautern, dann zurück nach Leoben.
	        
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