Volltext: Chronologisches Necrologium der seit 1785 in der Diöcese Linz verstorbenen geistlichen Personen (1 / 1887)

Altmünster. 
Pfarrer. 
I. Franz Ignaz Grabmer,Dechant, geistl. Rath, 1775—1786 (Domherr und 
Domcustos zu Leoben). 
Prov. : Joseph Schlähammer (1821). 
II. Joseph Himmelreich 1787—1797, geistl. Rath (1798). 
Prov. : Alois Prem, Exchorherr von Waldhausen (1820). 
III. Johann Matthäus Fuchs, geistl. Rath, Dechant, 1798—1802 (1813). 
Prov. : Carl Scliiebl (1827). 
IV. Joseph Schlähammer, Consistorialrath, Dechant, 1806—1821 (das. gest.) 
Prov.: Simon Turnwald (1848). 
V. Jacob Brunner 1822—1838 (das. gest.) 
Prov. : Leopold Stadler. Pr. 1832. 
VI. Jos. Stadler 1839—1866, Vicedechant, Schuldistricts-Aufseher, Consistorialrath, 
Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone, Jubelpr. (das. gest.) 
Prov. : Joseph Payrhuber. Pr. 1862. 
VII. Paul Schmidt 1868—1883, Consistorialrath, Dechant, Besitzer des goldenen 
Verdienstkreuzes mit der Krone, Jubelpr., Ehrenbürger v. Altmünster (das. gest.) 
Prov. : Franz X. Fuchs. Pr. 1869. 
VIII. Franz v. P. ZimmerhanEhrenbürger v. Neumarkt 1884—1885. (das. gest.) 
Prov. : Franz X. Fuchs. Pr. 1869. 
IX. Johann Karlstötter 1885—. Pr. 1852. 4 
Cooperatoren und Hilfspriester. 
1. Joseph Schlähammer 1779—1787 (1848). 
2. Martin Satler 1782—1786. 
3. Matthäus Wolfram, Excapuc., 1786—1789. 
4. Johann Nep. Schlejndl 1788—1789 (1828). 
5. .Wendelin Leop. Thum, Excapuc., 1789—1790 
(1822). 
6. Alois Prem 1790—1801 (1820). 
7. Georg Meisinger 1791—1794 (1825). 
8. Joseph Köstler 1793—1794 (1821). 
9. Joseph Morenwieser 1794—1799 (1838). 
10. Leopold Mayer 1794. 
11. Johann Adam Waldschmidt 1799-1802 (1818). 
12. Joseph Mannhardt 1801—1802. 
13. Carl Schiebl 1802—1812 (1827). 
Altmünster 
wurde handschriftlich noch im XVII. Jahrhundert nur „Münster" genannt, erscheint 
obgleich viel älter urkundlich a. 834 ohne Zweifel noch als Benedictiner-Abtei, die 
durch die Einfälle der Hungaren zerstört wurde und nach denselben als antiquissima 
parochia und grösste, die das ganze Salzkammergut umfasste, wieder erstand, nach 
und nach den Namen Altmünster erhielt zum Unterschiede des weiter südlich erbauten 
Neumünster: Traunkirchen, und a. 1269 dem neugestifteten Dominicaner-Nonnenkloster 
Imbach in Niederösterreich bis a. 1761 incorporili wurde. Die Kirche mit drei 
Capellen theilt sich in die alte und neue; diese, der vordere Theil wurde a. 1629 
im Florentinerstyl erbaut; jene, der rückwärtige wird von sechs grossen, schlanken 
Säulen getragen und hat zwei gothische Portale vom Jahre 1473. Aelter als die 
alte gothische Kirche ist der mit einer Spitze gedeckte Glockenthurm. 
Seelenzahl mit Neukirchen, Ort undPinsdorf 1800: 5.072 K. 95 Ak. 
der dermaligen Pfarre Altmünster 1885: 3.454 K. 29 Ak. 
Filialen: Calvarienberg - Kirche, erbaut a. 1842, consecr. 7. August 1846; Eben¬ 
zweier (als praedium Ebenswaer a. 1292); die Schloss-Capelle erhielt a. 1699 die 
Messlicenz und wurde c. ä. 1831 von Sr. königl. Hoheit Erzherzog Maximilian von 
Oesterreich-Este (gest. 1. Juni 1863) gänzlich umgestaltet und der hl. Familie 
dedicirt. Die Instituts-Capelle der barmh. Schwestern vom hl. Carl Borromäus mit 
einer Mädchen- und Arbeits-Schule seit 1864 und Kleinkinder-Bewahranstalt seit 1880 
daselbst; die Capelle im Exercitienhause, benedicirt 19 März 1872; die Privat-Capelle 
in der Württemberg'schen Villa, geweiht a. 1875.
	        
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