Volltext: 30000 Tonnen versenkt! [29]

„Dreißig Grad Steuerbord. Volle Kraft!" 
Ihm entgegenfahrend, mußten wir so in seine 
Fahrbahn kommen. Den Burschen wollte ich 
mir doch vorsichtshalber aus der Nähe betrachten, 
ehe wir auftauchten, ihn zu stellen. 
Nur sekundenlang steckte ich das Sehrohr aus. 
Nach meiner Berechnung mußte er in einer Ent 
fernung von nur etwa dreihundert Metern an 
uns vorbeifahren. Dann wollte ich ihn scharf 
ins Auge fassen. 
Jetzt war es so weit. Richtig, da qualmte er vor 
über. Nichts Auffälliges an Deck zu erkennen. Nur 
auf der Brücke mehr Menschen, als man bei solchem 
Tramp vermuten würde. Mit Gläsern schauten sie 
eifrig nach allen Himmelsrichtungen aus. 
„Was meinen Sie hierzu, Wendlandt?" 
„Herr Kapitänleutnant, auch den halte ich für 
einen Schweinigel." 
Wieder ganz meine Ansicht. 
Ich wartete, bis fünftausend Meter zwischen uns 
lagen. Alle Mann standen schon klar auf Tauch 
stationen und freuten sich darauf, bald auch etwas 
zu sehen zu bekommen. Daß irgend etwas Beson 
deres anlag, war ihnen infolge der verschiedenen 
Manöver natürlich nicht verborgen geblieben. 
„Auftauchen! Ein Schuß vor den Bug!" 
Unser Boot hüpfte an die Oberfläche. Kaum eine 
Minute später sauste die Granate aus dem Rohr. 
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