Volltext: Die Pfarreien des Dekanates Gmunden

Felsen gelegenen Hausgärlchen, 
Waldwiese mit ? Flächen-Jnhaltes. 
Friihmeß-Beneficinm in Laufen. Patron: Gemeinde 
rath Laufen. 
Erträgniß: Interessen von dem Stiftmigs-Capilale pr. 7000fl. 
Pr. 252 fl. sammt eigener Behausung ans dem sogenannten Pfarr- 
pühel; selbes stiftete der Gastwirth und Eisenverleger Anton 
Leopolder a. 1768 mit dem oben bezeichneten, bei der k. k. 
Landschaft in Linz angelegten Capitale als Fruhmeß-Beneficium 
mit täglich zu sprechender Messe, Litanei und Segen; der Benesi- 
ciat solle dem Pfarrer in allen seelsorglichen Geschäften, besonders 
aber im Beichtstühle Aushilfe leisten; dermals hat er allwöchent 
lich zwei hl. Messen gratis zu sprechen. 
Erträgniß des Meßner-Dienstes ? 
Erträgniß des Organisten-Dienstes? 
Der Ort Laufen wird in dem bekannten Chronicon 
Luadlacensi unter den Ausdrücken: Lauppa (Lauffen), Louppa, 
Loufi, Loufun als locus in pago Tmxngauai a. 800, 807, 
899, 1200 urkundlich genannt, und bezeichnet etymologisch einen 
Ort all einer reißenden, gefährlichen Stromschnelle. Scholl zur 
Römerzeit stand auf dem benachbarten Berge specula — Warte, 
mit der Rundschau in das Thal gegen Jschel, daher heute noch 
der Name: Burgstallkogcl. 
Die fast tu der Mitte des Marktes, auf einer Anhöhe ge 
legene Kirche dürfte wenigstens dein 12 Jahrhundert angehören, 
obwohl erst a. 1320 und 1344 der Yrowen chürchen ze Laufen 
urkundliche Erwähnung gethan wird, indem ain 10. März des 
Jahres 1344 Herzog Albrecht II., der Lahme, verordnete, daß 
von jeder Salzzille, die glücklich durch den Laufen kommt, ein 
Gelübde-Pfennig für gedachte Frauenkirche gegeben werden solle; 
damals hatte Laufen noch keinen eigenen Priester, sondern gehörte 
noch zur Pfarre Goisarn. Der fromme Ritter Alexius Lanfner, 
gesessen zu Laufen, stiftete a. 1451 zur Kirche Lausen die pfintz- 
täglichen Frohnämter, Hochämter an den marianischen Festtagen, 
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