Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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«na und Barbara; die Seitenflügel sind reich mit vergoldeten 
Holzschnitten geziert. 
.. Im Ganzen zahlt diese Kirche 4 Altäre und ist bi? heute 
noch vom Friedhofe umschlossen. 
Laut a. h. Resolution Kaiser Ferdinand III. äo. 30. Juni 
1656 hat das l f. Salinenärar sämmtliche Baulichkeiten an der 
Pfarrkirche, am Thurme und ain Pfarrhofe allein zu tragen. 
Bei dem großen Brande a. 1750 ward auch diese Kirche 
von den Flammen ergriffen, so daß die Kirche und das Thurm 
dach einbrannten und die Glocken herabfielen. 
A. 1735 hatte Georg Franz Snmatingcr in die Pfarrkirche 
den Kreuzweg gestiftet, und a. 1.767 wurde die Scapnlier- 
Bruderschast eingeführt. 
Das Pfarrgotteshaiis besitzt nur 71 fl. an eigenthümlichen und 
7860 fl. (6546 fl. 87 kr.) an Stiftungs-Capitnlicn. 
Die jährlichen Einnahmen beziffern sich aus 483 fl. 42 kr., die 
Ausgaben ans 437 fl. 30 kr. — 3 sl. 88 kr. 
Neben kirchen und Capellen: 
a. Die vorne schon erwähnte S t. M ichacls-Capelle 
mit ihren einfachen Bauformen aus dem 12. Jahrhundert hat 
ein schönes Fenster mit Glasmalerei: a. 1495 wurde sic rccoii- 
cilirt und hat. viele Ablaßbreven. 
h. Die schöne Calvarienbergkirche zum hl. Kreuze 
in der Lahn baute und stiftete a. 1710 Georg Franz Snma- 
tinger, Gegenschreiber des Halamtes zu Halstatt, und weihte sie 
der passanische Weihbischof Simon Castori (vielleicht Joh. Rah- 
mund) Graf von Lamberg ein. Bei dieser Capelle ist ein eigener 
Bcneficiat angestellt, der darin täglich die hl. Messe liest, an 
Sonn- und Feiertagen den FrühgotteSdienst abhält, und von 
dieser Kirche ans, in welcher das Ciborinin aufbewahrt ist, die 
Kranken in der Lahn versieht; sie wird ans dem Fondc der 
Sumatinger'schen Stiftung, die 11.837 fl. als Fond besitzt, er 
halten; die Kultuserfordernisse werden zur Hälfte ans der Salinen- 
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