Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Eine Karte von der Festung Berdun. 
Anläßlich der Beschießung Verduns durch die Deutschen 
bringen wir obigen Plan der Festung, auf dem jedes ein- 
zelne Befestigungswerk angegeben ist. Verdun ist eine 
alte Festung 1. Ranges. Nach dem deutsch-französischen 
Kriege ist die Stadt durch Forts auf beiden Seiten 
der Maas zu einer der stärksten Festungen Frankreichs 
umgeschaffen worden. 
anlagen am Humber und bei Ereat Dar- 
mouth. Auch Saloniki wurde von einem 
Zeppelin besucht. 
1. Februar. Der englische Dampfer 
..Appam" wurde am 16. Jänner von einem 
deutschen Kriegsschiff bei den Kanarischen In- 
seln aufgebracht und unter Führung deutscher 
Prisenmannschaft nach Amerika gefübrt. Das 
geheimnisvolle deutsche Kriegsschiff hatte 
außerdem noch 7 feindliche .Handelsdampfer 
versenkt. 
2.Februar. Das deutsche Marineluft- 
schiff „L 19" geht mit seiner Besatzung in der 
Nordsee unter. Der englische Fischdampfer 
„King Stephen" weigert sich, die Ertrinken- 
den zu retten. 
3. Februar. Oesterreichisch-ungarische 
Kreuzer beschießen wirksam mehrere Punkte 
an der italienischen Adriaküste. 
6. Februar. Zwischen dem Kanal von 
La Bassee und Arras, ebenso an der Somme 
heftige Artilleriekämpfe. 
7. Februar. Die Kämpfe in Kamerun 
endigen nach eineinhalbjähriger Dauer mit 
dem Uebertritt von 900 Deutschen und 14.909 
Eingeborenen nach Spanisch. 
Guinea. — Die Zählung der 
deutschen Kriegsbeute ergibt? 
1,429.971 Gefangene, 970g 
Kanonen, 7799 Munitionswa- 
gen und andere Fahrzeuge, ZW 
Maschinengewehre, 1,300.000 
Gewehre. Nicht eingerechnet sind 
die Kanonen und Maschinenge- 
wehre, die auf den Schlachtsel- 
dern zertrümmert liegengeblie- 
ben sind oder gleich wieder tu 
Gebrauch genommen wurden, 
Dazu kommt noch die gewaltige 
Kriegsbeute in Oesterreich-An- 
garn und Bulgarien. 
3. Februar. Ein beut« 
sches U-Boot versenkt an der 
syrischen Küste ein französische; 
Kriegsschiff. König Ferdinand 
von Bulgarien trifft im beut- 
schen Großen Hauptquartier ein 
9. Februar. In Alba- 
nien wird Tirana besetzt. 
19. Februar. Deutsch- 
land und Oesterreich-Ungarn 
kündigen eine Verschärfung des 
U-Boot-Krieges an. Bewaff- 
nete Kauffahrteischiffe werde« 
danach als Kriegsschiffe be- 
handelt. 
11. Februar. Der nm 
englische Kreuzer „Arabis" wird 
in den Grund gebohrt, ein zweiter torpediert, 
der später ebenfalls gesunken sein soll. 
12. F e b r u a r. In der Champagne wer« 
den bei Marie-g.-Py die französischen Stel- 
lungen 790 Meter breit genommen und 200 
Gefangene eingebracht. 
13. Februar. Bei Tahure in w 
Champagne werden wiederum 700 Meter fran¬ 
zösische Gräben erobert und 300 Gefangene 
gemacht. — Die Bulgaren besetzen in Al¬ 
banien Elbassan. ! 
14. Februar. Mailand wird von einem 
österreichisch-ungarischen Flugzeuggeschwad« 
wirksam bombardiert. Ein Angriff der Jta- 
liener bei Flitsch wird zurückgeschlagen. - 
Südöstlich Bpern werden den Engländern M 
Meter Stellungen abgenommen. — König 
Ferdinand von Bulgarien besucht den Kaiser 
Franz Joseph in Schönbrunn. 
16. Februar. Die Russen nehmen im 
Kaukasus die türkische Festung Erzerum. ei» 
und machen 500 Gefangene. — Ein öster¬ 
reichisch-ungarisches U-Boot torpediert vor 
Durazzo einen französischen Dampfer. 
18. Februar. Der Vierverband kün- 
digt Griechenland die militärische Besetzung