Volltext: Kriegs-Kalender für das Jahr 1917 (1917)

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lassen 3000 Tote zurück. — In Serbien wer¬ 
den 8500 Gefangene gemacht, davon 7000 
durch die Bulgaren. 
16. November. Die Bulgaren entrei- 
jp dem Feinde mehrere zäh verteidigte Ge- 
birgsstellungen bei Javor: 2000 Gefangene. 
18 Geschütze. 
13. November. In Serbien rücken 
deutsche Truppen gegen Pristina vor und ma¬ 
chen 5000 Gefangene. Die österreichisch-unga- 
tischen Truppen rücken unter dem Jubel der 
mohammedanischen Bevölkerung in den Sand- 
schal ein. — Ein österreichisch-ungarisches Flug¬ 
zeuggeschwader bombardiert erfolgreich Ve- 
nedig. 
19. November. Die Serben sind setzt 
vollständig vom altserbischen Boden vertrie- 
den? 2800 Gefangene. 
20. N o v e m b e r. Novibasar, die frühere 
Hauptstadt des Sandschak, wird erobert; 4000 
Eefangene. 
21. November. Im Arsenal von 
Novibasar werden 58 Geschütze vorgefunden. 
Ferner werden von uns 2000. von den Bul- 
garen 3000 Serben gefangen und viel Kriegs- 
Material wird erbeutet. Die Italiener setzten 
ihre Angriffe bei Görz ebenso hartnäckig wie 
erfolglos fort. 
22. November. Im ganzen werden 
Wl) Serben gefangen, davon 3000 von den 
Bulgaren, und 50 Geschütze erbeutet. — Die 
Wiener kämpfen jetzt ein halbes Jahr ge- 
gen die Mauer österreichisch-ungarischer Hel- 
den an der Jsonzo-Front ohne jeden Erfolg. 
3hre Verluste betragen 500.000 Tote und 
Verwundete. 
23. November. In Serbien wird 
Mtrovica besetzt, wo 10.000 Gefangene ge- 
macht und 19 Geschütze erbeutet werden. Bei 
Pristina werden 7400 Gefangene und 6 Ge- 
schütze eingebracht. — Am Jsonzo finden er- 
bitterte Nahkämpfe statt. 
24. November. Die gegen Bagdad 
vorrückenden Engländer werden an der Irak- 
front schwer geschlagen und verlieren 2000 
Tote und Verwundete. 
25. November. Das ganze Amsel- 
seid in Serbien ist von uns besetzt. — Görz 
nnrd von den Italienern planmäßig in Trüm- 
«er geschossen. Die heftigen Kämpfe am 
jsonzo dauern Tag und Nacht an. 
27. November. In Serbien wird 
Mimik besetzt: hier werden 2700, sonst noch 
1300 Gefangene gemacht. 
28. November. Der österreichisch-un¬ 
garische Angriff auf Montenegro schreitet rü- 
ing fort. Die vierte Jsonzoschlacht dauert 
^vermindert heftig an. Sturm auf Sturm 
119. 
erfolgt. Die Verluste der Italiener sind ent¬ 
setzlich. 
29. November. Bei Rudnik werden 
serbische Kräfte geworfen und 1000 Eefan- 
gene gemacht. Die Bulgaren rücken in Priz- 
ren ein; 3000 Gefangene und 8 Geschütze. Die 
Italiener verdoppeln ihre Anstrengungen an 
der ganzen Jsonzofront, um vor dem 1. De- 
zember. dem Tage des Zusammentritts des 
.Parlamentes, noch einen siegreichen Durchbruch 
zu erzwingen. Alle Angriffe wurden wie im- 
mer abgeschlagen. 
Kaiserbes uch in Wien. Der 
Deutsche Kaiser traf am 29. November vor- 
mittags 11 Uhr zum Besuch des Kaisers 
Franz Josef in Wien ein. Er wurde empfan- 
gen vom Thronfolger Erzherzog Karl Franz 
Joseph als dem Vertreter des Kaisers und 
den Erzherzögen Franz Salvator und Karl 
Stephan. Vom 
Penzinger Bahn- 
Hof ging die 
Fahrt nach 
Schloß Schön- 
brunn, wo Kaiser 
Franz Joseph in 
der Galauniform 
eines preußischen 
Generalfeldmar- 
schalls seinen ho- 
hen Gast emp- 
fing. Die Be- 
grüßung mar er- 
greifend, denn 
die beiden innig 
befreundeten Mo- 
narchen hatten sich 
seit Anfang des 
Krieges Noch nicht gesehen. Abends 7 Uhr 
reiste der Deutsche Kaiser wieder ab. 
30. November. In der Schlacht bei 
Prizren machen die Bulgaren noch 15.000 
Gefangene, erbeuten 50 Feldgeschütze, 20.009 
Gewehre, 148 Automobile und sehr viel son- 
stiges Kriegsmaterial. Die Schlacht gilt als 
die letzte im serbischen Feldzug. Nur bei 
Monastir steht noch eine serbische Truppe von 
3000 Mann. — Die Italiener erneuern ihre 
heftigen Angriffe nur bei Tolmein, immer 
ohne Erfolg. — Die Armee des österr.-ungar, 
Generals von Köveß hat während des Mo- 
nats November 40.800 serbische Soldaten und 
26.600 wehrfähige Männer gefangen genom¬ 
men und 179 Geschütze und 12 Maschinenge¬ 
wehre erbeutet. An der russischen Front mach- 
ten die Oesterreicher und Ungarn 12.000 Ge- 
fangene und erbeuteten 32 Maschinengewehre. 
— Die Gesamtbeute in Serbien im Monat 
November beträgt: 150.000 Gefangene. 550 
König Nikita.
	        
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