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er den Augen des Mädchens entschwunden,
- , . das starr, wie eine Bildsäule stand und die
»en Kampf sich mes- schmerzenden Augen in das Dunkel der Nacht
fen, nern, feige, yernuny» aus dem Hinter- bohrte, das feine geliebte Gestalt verschlun-
halt! Ueberrumpeln den Arglosen, der jetzt gen hatte.
schon auf dem Wege war zu ihr, von der Wenige Minuten später betrat Tatjana
er wußte, daß diese eine karge Stunde, die wieder die Wirtsstube. Keiner bemerkte, wie
er ihr schenkte, in der seine liebe Stimme blaß sie war. wie nervös ihre Lippen zitier-
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mit leidenschaftlicher Hingabe zujubelte —
ein Feind? Und vernichten wollte man sie
und ihn, nicht im ehrlich« ~ '
sen, nein, feige, heimlich»
— ^
ihr tausend süße
Namen gab, dasß
Einzige war, das?
ihr das Leben hier^
lebenswert erscheinen!^
ließ! Und gerade!?
seine Güte zu ihr?
sollte sein Werder- |
feen sein! Nein,?
nein! Ohne zu den-?
ken, ohne zu über-?
legen, stürzte Tat-Z
jana durch den Gar-Z
ten dem Flusse zu.?
Auch nicht ein Ge-?
danke flog zu den?
ihren, zu den Lands-?
leuten, die sie ver¬
raten mußte, wenn!
sie den Geliebten»
retten wollte. Krieg
ja, da es sein sollte!
Aber dann doch ein'
ehrlicher, Mann ge-s
gen Mann, kein
feiger Ueberfall aus
dem Hinterhalt! Da
tat sie nicht mit!
Sie war an der
Brücke; ihre schar¬
fen Augen unter¬
schieden einen dunk¬
len Schatten, der
dieselbe jetzt ver¬
ließ und sich auf sie
zubewegte. Sie
stürzte mit ihrer
letzten Kraft vor
und wäre zusammengesunken, wenn der Mann
sie nicht in seinen Armen aufgefangen hätte:
„Tatjana — um Gottes willen — was
ist denn?"
„Franz — zurück — nicht eine Mi¬
nute verlieren — ein ganzes Bataillon
Russen rückt an — die Brücke —" sie konnte
nicht mehr sprechen.
„Tatjana!" er hatte sie wild an sich
gerissen und geküßt. Dann — wortlos,
stieß er sie von sich und stürmte über die
Brücke zurück wie ein Rasender. Bald war
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»Franz
„Ü-IUU5 — zurück — nicht eine Minute verlieren —
ein ganzes Bataillou Russen rückt an — die Brücke —“
sie konnte nicht mehr sprechen.
ten, wie angstvoll
es in ihren Augen
vibrierte, wenn sie
lauschend den zierli¬
chen Kopf vorbog,
als horchte sie. Und
nun ging es wie ein
elektrischer Schlag
durch ihren schlan¬
ken Körper, aber
auch alle andern
fuhren in die Hö¬
he. Was war das?
Ein lautes, heulen¬
des Poltern und
Dröhnen, ein ohren¬
betäubender Knall
— und da wurde
auch schon die Türe
aufgerissen und mit
vor Entsetzen blei¬
chen Gesichtern stürz¬
ten Bauern herein :
».Die Brücke — sie
haben die Brücke in
die Luft gesprengt,
die deutschen
Hunde!" — Zuvor¬
gekommen sind
sie uns, zuvorge¬
kommen!" Wie ein
Rasender heulte Pe¬
ter Petrowitsch auf
und rannte mit den
andern zur Türe-
Keiner sah nach
Tatjana, die mit
einem erlösten Auf¬
atmen die Hände gefaltet hatte, wie zum
Gebet. Aber Peter Petrowitsch, wandte sich
an der Türe noch einmal um, er hatte seine
Mütze vergessen. — Seine Augen weiteten sich,
ein Haß erfülltes Verstehen lief über seine ver-
Züge. Mit einem Ruck riß er die Pi¬
stole aus dem Gürtel: „Schamlose Ver¬
räterin!" ein Knall, ein Aufschrei und
Tatjana sank zu Boden. Auf ihrem Gesicht lag
noch im Tode ein Triumph auf die Tat, die
den gerettet, den sie mehr geliebt als ihr Leben.