Volltext: Kriegs-Kalender für das Jahr.... (1916)

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Wahrheitsgemäß. Köchin: Da haben Sie 
hm Herrn Professor wieder schön belogen; 
Men ihm. Sie seien ans der Kellertreppe 
mit vier Flaschen Wein gestolpert . . . und 
es waren nur zwei! — Diener: Die bei¬ 
den anderen hatte ich im Magen! 
Born Kasernenhof. Wachtmeister: „Leh- 
Mn II, wenn man gegen Sie mal einen 
Steckbrief loslassen Mühte, das würde die 
Zeinste Speisekarte geben: .Kalbskopf mit Och- 
[inmctul — Hühnerbrust — Froschschenkel — 
Tchweinshacksen'." 
Im Zorn. Sie frecher Mensch! Jetzt 
Uten Sie schon das dritte Mal! Mer¬ 
kn Sie noch immer nicht, daß niemand zu 
Sause ist? __ 
Fürchterliche Drohung. Drehorgelspie¬ 
ler (nachdem er sämtliche Stücke auf dem 
Werke herabgespielt): „Nun wollen Sie im¬ 
mer noch nichts geben?" Hausbesitzer: „Das 
wäre gegen Mein Prinzip." Drehorgelspie- 
ler: »Dann bleibt Mir nichts übrig, als die 
Ctiicke wieder zurückzuvrgeln." 
I« der Sommerfrische. Bauer (zu 
cksit Herrn): Und a Luft hab'n S' hier, 
W zu guat. Ich sag' Ihn«, wenn Sie 
da a paar Wochen g'lebt hab'n, nacha 
tat S' froh, wenn anmal a Automo¬ 
bil durchkimMt, bloß weil S' alsdann 
ffiiM a bissel Abwechslung in dera Luft 
dab'n! 
Darum. Frau A.: Sie haben sich aber 
ganz unerwartet in den Herrn Schmidt ver¬ 
liebt . . . Fräulein B.: Ja, Seift reicher 
Onkel ist auch ganz unerwartet gestorben! 
Unter Eheleuten. Sie: „Um mich ha¬ 
ben sich seiner Zeit sehr viel Männer bewor¬ 
ben." Er: „Und ich hatte das Unglück, 
der Glückliche zu sein." 
Selbstbewußt. Frau Schmid (zur Frau 
Direktor Meyer): Spielt ihr Gatte auch ein 
Instrument, Frau Meyer? — Frau Direk¬ 
tor Meyer: Ein Instrument nicht. Mer eine 
Rolle! 
Eine neue Ueberraschung. East: „Das ist 
stark! Erst verliert der Fremde zwei Mark 
im Kartenspiel an mich, die er nicht bezahlt 
und dann drückt er sich auch noch heimlich 
und überläßt mir das Berichtigen der Zeche. 
Wie konnten Sie den Kerl überhaupt gehen 
lasten?" Wirt: „Ich hab' gedacht, der gehört 
zu Ihnen . . er hat doch auch Ähren Schirm 
mitgenommen!" 
Aus einem Liebesbrief. 
Ich habe Dich heute vergeblick 
fentlich warst Du krank, i 
bestimmt!" 
„Lieber Karl! 
erwartet: hof- 
tomme morgen 
rnd 
ner 
ja 
tM- 
ich 
du 
um 
her 
t!" 
Der vssWngnisMlle Klappstuhk. Aus ^ 
nzlau wird geschrieben: Ein biederer 
«uer aus der Nachbarschaft betrat eines 
Aends ein Kino und setzte sich auf einen 
Aappstuhl. Da ihm aber mit der Zeit 
«vH! etwas warm geworden war, stand 
a auf Md zog seinen Paletot aus. 2n- 
Wedesten schlug der Klappstuhl zurück, 
Avon unser Bauer keine Ahnung hatte. 
As er sich niedersetzen wollte, machte 
st die Bekanntschaft des Fußbodens. Mit 
dm Worten: „Dat heft davor, dat du 
«m Stahl wegnahm hest!" sprang er 
V und versetzte seinem nichtsahnenden 
»ermann eine schallende Ohrfeige. Der 
«schlagene aber schlug wieder. Jnner- 
M zwei Minuten war eine regelrechte Ran 
Gange. 
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^ Aas Vogelnest. ^
	        
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