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Schon hatte er dann, froh, in kein ver¬
fängliches Gespräch verwickelt worden zu sein,
unter ebenso vielen Verbeugungen wie beim
Eintritt im Krebsgang die Türe erreicht, da
hielt man ihn zurück.
Der Prinz hatte mit einer eleganten Be¬
wegung sein Einglas vors Auge geklemmt und
erkundigte sich, indem er den an allen Knochen
Zitternden vom krebsroten Kopf bis zu den
schlotternden Beinen angelegentlich fixierte,
ob man von des
.Herrn Jodokus fei¬
ertäglichem Rock auf
irgend ein festliches
Ereignis oder was
Aehnliches schließen
dürfe.
„Freilich, frei¬
lich!" stotterte der
Angeredete verle¬
gen. Und dann mit
einer abermaligen
Verneigung gegen
den Frager: man
wisse auch in Hinter¬
meilingen recht
wohl, was sich fürst¬
lichen Gästen gegen¬
über passe.
Ob dieser Entgeg¬
nung geriet der
Prinz Theodor schier
außer sich und fauch¬
te seinen Begleiter
wütend an.
„Da haben Cie
was Schönes ange¬
richtet. Sie wußten
doch, daß ich nicht
gekannt sein will,
und nun pfeifen?
wohl schon alle
Spatzen in Hinter¬
meilingen von den
Dächern, wer ich bin.
Herrje! Sie —"
Und gab dem also
Angeredeten einen
auf, „wahrhaftig, er ist es. Der Prinz Theo-
dor!"
Nunmehr war sich Jodokus Schmitz klar,
daß etwas getan werden müsse. Er üb«!
trug die Bedienung der hohen Herrschaft«
der Stina, die sich zwar anfangs, in Erin-
rung an das eben erlebte Abenteuer, weigerte,
dann aber, als die schöne Jule sich bereit!
willigst erbot, mitzuhelfen, da sie mit dergles
chen Herren zu verkehren gewohnt sei, sich
als gehorsame Tech-
Ein Fürst, ein leibhaftiger Prinz säße drinnen
in der Mresstube, berichtete Stina mit abgerissenen,
stammelnden Worten.
ziemlich unsanften Klaps und rannte wie be¬
sessen durch die Stube, so daß Jodokus Schmitz
es für gut fand, sich eiligst zu empfehlen.
Gerade kam die Stina zurück und brachte
die schöne Jule mit, die sich unverzüglich an
das Flurfensterchen postierte und durch die
Gardine ln die Stube äugte.
„Na, Jule," frug Herr Schmitz sehr
siegesbewußt, „ist es der Prinz oder ist er es
nicht?"
„Marie — Jufef," kreischte da die Jule
ter erwies und
willig fügte.
Ja, nun muhte
etwas angefangen
werden. Aber wes?
Als Jodokus
Schinitz ein halbe;
Dutzend Schnäpse
die Gurgel hinun¬
tergeschüttet hatte,
kam ihm allmählich
die Erleuchtung und
er machte sich uns
den Weg zum Vor¬
steher. Denn ohne
den ließ sich nicht;
anfangen, wenn es
eine würdige Feier
geben sollte.
In den Straßen
des Dorfes wogten
die Scharen der
Eingeborenen Hin¬
termeilingens. die
über die Persönlich¬
keit des im Schnch-
schen Hause weilen¬
den Gastes bereits
unterrichtet waren,
auf und ab, und
Jodokus Schmitz
der im Laufschritt
dem Hause de;
Dorfgewaltigen 311=
eilte, wurde mit Fr»
gen und Glückwün¬
schen überschüttet,
aus?" — „Wie lauge
„Wir gratulieren, Jo-
„Wie sieht er
bleibt er noch?" -
dokus!"
Auch der Vorsteher gratulierte dem Be¬
sucher zu dem Heile, das seinem Hause wi¬
derfahren sei und war bald Mit ihm der
Ueberzeugung, daß etwas getan werden
müsse, um den Prinzen den Tag über im
Dorfe festzuhalten und ihm die Stunden in
Hintermeilingen unvergeßlich zu machen.
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