Volltext: Kriegs-Kalender für das Jahr 1915 (1915)

Der 
europäische Krieg. 
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Von der Hoffnung beseelt, daß zwei Mil¬ 
lionen russischer Bajonette einen eisernen 
Schutzwall für das Königreich Serbien bil¬ 
den werden, bot es Oesterreich-Ungarn kühn 
die Stirne und verweigerte in frechem Ueber- 
mut Sühne für den an dem Thronfolger 
begangenen Mord und 
Hilfe, die Oesterreich 
zur erfolgreichen Un¬ 
terdrückung der grotz- 
serbischen Propaganda 
und ihrer gefährlichen 
Tendenzen kategorisch 
verlangen mutzte. 
Das ist dasselbe 
Serbien, das Oester¬ 
reich so vielfachen Dank 
schuldet und das längst 
nicht mehr bestehen 
würde, hätte nicht 
Oesterreich oftmals 
seine schützende Hand 
über dasselbe ausge¬ 
breitet. 
Von einem natio¬ 
nalen Fanatismus son¬ 
dergleichen aufgesta¬ 
chelt , von russischen 
Wühlern in hohen, 
verantwortungsvollen 
Stellen verhetzt und 
verführt, hat sich des 
serbischen Volkes der 
Erötzenwahn bemäch¬ 
tigt und in diesen ver¬ 
hängnisvollem Zu¬ 
stand erklärt sich Ser¬ 
biens Regierung solr- 
darisch mit den Meu- 
Mr Gott, Kaiser und Vaterland. 
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.INNSBRUCK 's1?- 
HMdried des 
chelmördern von Serajewo, stellt sich autzer- 
halb jeder Kulturgemeinschaft und hat damit 
auch den Anspruch verwirkt, wie ein souve¬ 
räner Kulturstaat behandelt zu werden. 
England, Belgien Frankreich. Rutzland 
und Montenegro gehen mit den serbischen Meu¬ 
chelmördern Hand in 
Hand um Oesterreich 
und Deutschland ver¬ 
nichten zu wollen, was 
ihnen dank der verbün¬ 
deten herrlichen Ar¬ 
meen nicht gelingen 
wird. Der Kaiser von 
Oesterreich richtete nach¬ 
stehendes Manifest an 
feine Völker: 
An meine Völker! 
(£s war mein 
sehnlichster Wunsch, 
die Jahre, die Mir 
durch Gottes Gnade 
noch beschieden sind, 
Werken des Frie¬ 
dens zu weihen und 
Meine Völker vor 
den schweren Opfern 
und Lasten des Krie¬ 
ges zu bewahren. 
Im Rate der 
Vorsehung ward es 
anders beschlossen. 
Die Umtriebe 
eines hatzerfüllten 
Gegners zwingen 
Mich, zur Wahrung 
der Ehre Meiner 
Monarchie, zum 
4 Sp. 
Reservisten.
	        
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