Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

1825 wurden zwei Grundstücke um 507 Gulden C. M. angekauft, 
die durch Tausch anläßlich des Bahnbaues 1861 eine geringe Vergrößerung 
erfuhren und heute noch mit zwei Joch und 1114 Klafter im Besitze der Ge 
meinde sind. Der im Jahre 1831 um 80 Klafter und vor einigen Jahren 
nochmals um einen Grundstreifen auf der Nordseite vergrößerte Fried 
hof ist derzeit 709 Klafter groß und erhielt 1911 ein von einer mächtigen 
Trauerweide überschattetes gemauertes Portal. Für Versammlungszwecke 
und Konfirmandenunterricht wurde 1920 durch eine Verlegung des Schul 
aufganges und Vereinigung kleinerer Räume ein Gemeindesaal ge 
wonnen und für die in Segen wirkende S u p p e n a n st a l t für unsere 
Kirche. 
Schuljugend eine eigene Küche angebaut. Im Zuge dieser baulichen 
Veränderungen im Schulhaufe wurde auch die Errichtung einer freistehenden 
Holzhütte notwendig. 
Die Wohnungsfrage für einen Kirchendiener führte 1928 zum Ankäufe 
und Ausbau des Hauses Nr. 99, in welchem seither sechs evangelische Var- 
teien untergebracht sind. Die Wasserversorgung dieses stattlichen G e- 
meindehauses führte schließlich zur Anlage einer großzügigen Wasser 
leitung, bei welcher sich die Einmütigeit der Gemeinde in hervorragender 
und vorbildlicher Weise offenbarte. In mehr als 600 freiwilligen Tages 
leistungen, es wurden zum Staunen der ganzen Bevölkerung rund 1200 Meter