leitet- hier soll im Anschlüsse an die Hirschberger biologische Station
eine Pflanzenreiche Sumpflandschast erhalten und öer steten Durch¬
forschung zugesührt werden.
Aber Anregung mehrerer/ darunter auch österreichischer Natur¬
freunde kam im Jahre 1909 der Verein „Naturschutzpark"/ welcher
seinen Sitz in Stuttgart hat/ zustande. Im Rahmen dieses großen
Vereines schloffen sich Ende 1912 die in Bsterreich lebenden Mit¬
glieder des Gesamtvereines zu einem eigenen Verein „Naturschutz¬
park"' zusammen.
Durch diesen Verein wurde bereits in der Lüneburger Heide
ein Naturschutzpark von bedeutendem Nmsang geschaffen.
Eine wesentliche Förderung erfuhr dieses Unternehmen durch
die von der preußischen Staatsforstverwaltung erlangte Zusicherung/
daß die im Schutzgebiet liegenden Forste eine dem angestrebten
Zweck entsprechende Behandlungsweise erfahren werden.
Eine der nächsten Aufgaben/ die sich der Verein „Naturschutz¬
park" gestellt Hatz ist die Schaffung eines alpinen Naturschutzgebietes
in Vsterreich.
Die Unterhandlungen wegen Gründung eines solchen Parkes
bei Schladming in Steiermark verliefen resultatlos- es gelang aber
im <lahre 1913 ein geeignetes Gebiet in der Großglocknergruppe
zu finden.
Es wurden vier im privatbefitz befindliche Komplexe im Flächen-
ausmaß von ungefähr IMS ba angekaust- dieses Gebiet soll durch
Zupachtung des anliegenden Staatsbesitzes (Wald- und Gdland)
auf IM bis 150 km12 erweitert werden.
Dieses Schutzgebiet wird den ganzen Gberlauf des Stubach-
tales mit der Dörfer Gd und des Felbertales mit der Kmertaler
G'd umfassen. Der neue Naturschutzpark weist einige geologisch
interessante Eigenheiten auf. Die ungeheuren Blöcke/ mit denen
der obere Ealboden der Kmertaler G'd übersät istz bestehen aus
reinem massiven Granit- sie sind von verschiedenster Form und
erreichen off eine hohe von 20 m.
Ein Beweis für die Festigkeit des Gesteins istz daß die Blöcke/
die vom durchschnittlich 2600 rn hohen Gebirgszug des hohen Ball/