Volltext: Führer durch Bad Hall, Oberösterreich

füllung und deren Aufbewahrung. Zur selben Zeit im Schachte 
vorgenommene Bohrungen ergaben aber keine nennenswerte 
Vermehrung des Wassers. Im Jahre 1868 wurde von dem da¬ 
maligen Apotheker in Hall, Richter, in Verbindung mit Ingenieur 
Egger eine im Ternbachtale liegende, sehr ergiebige Jodquelle 
entdeckt, welche den Namen Gunther-Quelle erhielt; sie wurde 
nach den Beratungsergebnissen einer eigens hiezu eingesetzten 
Enquete (Professor Süß, Vizedirektor der k. k. geologischen 
Reichsanstalt, D. Stuhr und den Bergbau-Fachleuten Bergrat 
Wolf und kaiserlicher Rat Zsigmondi) gefaßt und liefert heute 
Trinkhalle und Marienhof. 
einen Großteil des Badewassers. Im Jahre 1873 wurde die 
neue Trinkhalle erbaut; acht Jahre später das neue Theater, 
und 1907 das Kaiser Franz Josef-Badehaus. Seit dem Jahre 1900 
wurden systematisch Probebohrungen vorgenommen, welchen 
wir mehrere neue Quellen verdanken, die sich größtenteils 
durch ihren hohen Jodgehalt auszeichnen, darunter besonders 
auch die zur Trinkkur verwendete Marie Valerie-Quelle. In 
den letzten Jahren wurden die Parkanlagen sehr vergrößert. 
Nach Übernahme des Bades durch die Landstände hob 
sich rasch die Kurfrequenz, überschritt im Jahre 1858 die
	        
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