Volltext: Gemeinschaftliche Verwendung landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte in bäuerlichen Betrieben

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nützen, und wenn auch nur einige wenige Maschinen erfaßt werden, 
so ist sie doch aufschlußreich. 
Man erfährt daraus, daß in Oberösterreich z. V. 22.345 Betriebe 
mit gemeinschaftlichen oder entliehenen Dreschmaschinen arbeiten, 
wogegen nur rund 5000 Betriebe eigene Maschinen aufweisen. 
Daß auch die gemeinschaftlichen Getreidetrieure gegenüber den 
eigenen Maschinen überwiegen, ist leicht verständlich. 
Bemerkenswert ist, daß über 900 Betriebe mit genossenschaft 
lichen oder entliehenen Sämaschinen arbeiten, also fast ein Viertel 
der Zahl jener Betriebe, die eigene Sämaschinen besitzen. 
Bei den Häckselmaschinen, Schrotmühlen und Milchzentrifugen 
überwiegen wieder beiweitem die Betriebe mit eigenen Maschinen. 
Dies ist darauf zurückzuführen, daß diese Maschinen fast täglich in jeder 
Wirtschaft gebraucht werden und dabei verhältnismäßig wohlfeil sind. 
Die herrschende Geldknappheit in den bäuerlichen Betrieben 
sollte noch mehr als bisher Veranlassung dazu sein, die gemeinschaft 
liche Maschinenverwendung zu bevorzugen, wie dies in der Schweiz 
und in Süddeutschland mit vielfach ähnlichen landwirtschaftlichen 
Verhältnissen wie in Österreich in viel stärkerem Ausmaße schon seit 
längerer Zeit geschieht. 
Die gemeinschaftliche Maschinenverwendung 
bewährt sich allerdings nur dann, wenn hiefür die 
Gemeinschaftliche Verwendung landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte in 
bäuerlichen Betrieben: Fahrbare Güllekreiselpumpe, Fabrikat „Garvens 
werke", Wien, mit Benzinmotor auf einer karre zusammengebaut.
	        
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