Volltext: Gregor Doblhamer

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Die Reihe der alten Garde hat nun der Tod stark gelichtet. 
Der Diener Gottes Bischof Franz Josef Rudigier von Linz, Cano⸗ 
nicus Dr. Josef Lechner, die Ehrendomherren und Dechante Albert 
pflügl und Franz Fischer sind schon üange heimgegangen. Viele 
Jahre haben sie das Banner des katholischen Vollsvereines in Ober⸗ 
zsterreich hochgehalten. Jetzt sind ihnen Johann Nep. Faigl und 
Gregor Doblhamer in die Ewigkeit nachgefolgt. Der Selige lebte 
mehr als 50 Jahre als Priester in unserer Mitte, war auf manche 
Geschicke dieses alten Hauses von Einfluss, nun hat er uns für 
immer verlassen. Zu Neujahr belümmerte er sich noch um den 
baldigen Abschluss der Rechnungen. Nan ist auch seine Rechnung 
für immer abgeschlossen. Sehr vernehmlich dringen die Worte einer 
Grabsteininschrift in unserem Kreuzgang zu Gemüth. Ich beschließe 
damit das kleine Lebensbild: „Lerne fierben. Es vergiengen die 
Jahre, es vergieng die Last selber. Es vergeht die Form, es ver⸗ 
geht alles. Lieber Leser! Disce mori, lerne sterben.“ 
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Berichtigung: Seite 4, 8. Zeile von unten soll es richtig heißen: 
P. Eberhard Fessl, 2. Zeile von Inten bDr. Ferdinand Ramet und 
Seite 5, 2. Zelle von oben: Franz Moth.
	        
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