Volltext: Von des menschen cörpers Anatomey, ein kurtzer, aber vast nützer außzug (VD16 V 916)

Auß B.GthreeBesalij bächcm/außM- 
iowevtvondensmrrenvnd vondcrwonung dervernnnffrhateabge- der cörpcr harsiir/wclcher inwendig vast schwamechrig vnd voldickes 
iündcrt vnd vnderworssen/wil ich hernach im fürgang/vnd so vil dise blucs ist/Dise beyde miceynander geboren/vn vereinbarec/mache den 
erwlung der qlrder des menschlichen leybs erleyden mag/anzeygen. schwany/rnik seyner substany wolrhat/so er den saamen inn die mnrer 
^ ^ ^ gieffen wil/ister sich ausszerecken/zu ragen/vnnd groß zu werden tü- 
NandenmffMMtttttN/dt'ezÜaUßspreht«NZdeSMenschIk such. S.mik/Siew-MnIänAev>,n!>ragungk-inmitzermgk/Ia,n- 
D-^e.p«.e ». 
S hsttt stnfänaklichdev Echöpssvv des blasen/vnd mir einervorhauc/mit welcher er bedeckt VN entdeckt »nag 
merrschlichentörvers/zumerhungvirnd behalt werden/geziert, Das weih hat allein ein mutter/die den saame zuem- 
l'c/ku. 
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tkr. 
weiß aber den selbigen Mgklichen empfienge/vn ve aupgc,pannen werden/vnd ernzeftrupsten mnsich selbs geschickt/ 
daskindlin davon empfangen/erstlicheinzeyc gleychwredre blasengeformiertist/micweychen/ludclechtigenperga 
lang nie anders dann ein glid jhrco eygnen lcibs menrsheutlm/vn etlichen fieyschinensibren(auß welcher hilffdienmt 
, cmckkerc-/B>ßd;«skr-ifiigerw«dm/„»schce r-rsichcnvaswiUigklichk-wcgySurchspjcke/wittmitt ftyncn s-vren 
^U^»S->'luA/d-rvmbvi«>ist/g-br-chrweed-„.Vnnd;Sdisim d-en>-u>b--»,S--all- cmg-w°ydd-üßauchs rml,ftsie/alsomrz-l'»»- 
«.«cbacrGskcbcquem-vndEemstnim-men/demmanviiweyb d-„, ,v,eS-rskosiS-eSärmfasir. Dicfo-tt»v„I-st«Icd-sboden«istmc 
«el,-n.w-Ichmsi>lcher w»llustvZ> E-ytz»ng;Lg«beren vsn Ser,,--- gantzrund/aber v»mc vnd hmden md-rgcduickc/sb-echalb stnmpff/ 
nw/c-I-kc,st/ S.,s die rh^crer von s-e?g-r-,'tze/si- se.cnj.n.I/odce cho »nd nun zwey-,, ^"-gwch-r s-yec-,l -ynett» ee.dcri-^-,, vndsiune- 
e-chM/-d-r-,,.>ll-vcn>,,,>qr/mrrm!nd-ee-g-e-,,junge;?.,nachen/ pssm-ck-n/S^S-ck-Ii-crst,lttcn>,,,»n'cl»cn-tzhsu, woll-,,wa»s-,./ 
/ruttA-.,IIcrMtz>c,st-n.D-'nn>-mnsemdS«umegcl,-nZWs Hoden/ gi-ichseu». Deub<,denhn«c,nschIechc-nc,nsi,chenk>>s-n/deu-Mem 
SicSaicind,mr-yne,-hnuc/S>-,nnn„-,npcden>,»d-nsi.-k/sdcrh»ch- bodeneyn«sl,olengeschirwgnntz«>-,-ckl,chg>-,chg-st»le,g/vnd,ncm 
i»ünm,du,iccync,.flevschi,>cnpc,>i>enr6ha„rüh-e;og-nvnd,»nkg- kundeenoder Mundloch -nd-c/dcrchcnn',- schwmitzhoU-eninS,- 
d-„/vnd »uß c>-»ce weeilc» .-n-ynund-chnng-nd- vnd gnntz fund-- v>eyc«8 mnrer hals/fnrgnhr/vndcr sich alle», auß natürlicher macht/ 
tiq-vqn-rsi,l>sta»tsg-schaff-n/'w-Ich--instar-k-mcb!»naodcrp-r vnndmchtnachd-mtv,ll-nd-s«l>eybs/a,,ffvnd;buch»r. D-rksdcn 
aachctttchanrvmbf..Vc/d-rs->>,ig-nsi,Kstantzrii,ch»-7ßall-rnächst 'st».>ß-mf,ch-rvnd-ygn-rm-nchmn-n»derr-ckg-nmchc/d,-bcyd- 
an-icwachscn/rndS-call-sSasdersi-d-nanIepflantzt-inrw-ygnng ncn ss ,„cr schwanger simd/rast SickEatuutt sic bey Sen schwangere,, ' 
vndz->sam,„cnktt!»pch,ng-mpfacht/vnnddi--yncr,egklich-„hoden weytanßgcspanncn mög «erden. Deren wicht noch em andere/S>e 
/cmr- 
Er-t. 
chalb der Hoden mit seinem flcyschige cheyl anwachst/ welches wir für schtchc d.ß mn sirnderheyc/ das allcyn der halb cheyl dcr saa,nader vnd 
diehodcntneüßlinachcen.Scindabcrcanalde6saamen6/auffiegkli- arceriderh^cndargcborrenwirc/soderandcrchcylder.imcerbodcn 
cherseyteneinblncader/vnndauffjcgklichereinarterien. Dieadcr/ einwicklet. Der känclso dendnnnen vnd vast wässerigen vnd klein we- 
so die rechten Hoden begcrc / dre isk voir dem vorderen orc des sta-nmens nigen saamen vonn den Hoden der weybev tragt/pflantzt sich inn das 
der s)olen/vnder demvrsprungderen aderender Nieren geboren/^l?el skunrysi^eckderrnnter an seiner seyren. Die aderen vn dergleichen auch 
che aber der lincken hodenznstrcychc/ wirdt darumb geachtet / das sie arccri/welchenberdievorgenanten/dremnrermiccmpslgcraneinan- 
VondemVndcrchcyldcradersoinndenlinckennierengahr/anhcbe/dz derhangenden zotcerken einwickle»/ku.nmen von diseraußrheylnng 
siederhodennicalleindzrheinblnkderrechcenadernberancwort/son der canalen har/die nach des heylgcnbeynssirgenvnndknnpfirttg bey 
der auch das wässerig odcrmulchig/ das es mit seiner gesalynenvnnd dem vnderstenwirtclderendLgeniachccviid erftüc werden. Vnd dise 
scharpssenanaUtecinaußgiessung dessaainensdaswolthnn vnbeys- käneldienenzn aufferziehung der encpfangenssirchcinnmnterleyb/ 
sigkeyc macht. Beyd arcerien halben jren ansang von der grossen ar- vnd zu erquickung seyner angebornen wärme. Die frucht aberdie inn 
teria/ein wcnyig vnderthalb der rechten saamaderen/ Vn die gerecht der mutter empfangen wirt/isk mit drey windlen vmbgeben. Welcher 
so sie den stamen der N>olen auffskeigc/so lendet sie zu der rechten ader/ die ein von jedermädie Nachgeburt/zu Latein secunäü^ge«iac wirc. §cE^. 
... < ^ e e^ . <— . e«. e^7 welches die frucht allein wie ein brcytte gurrelvmbgibk/vnnd ist vast 
/iMt'lckt'a 6-«,. angeboren/ cmpfa 
' »S/ vnnd darein langen/daruit die 
Vmbrüct». 
cor. 
c«Hs. 
iuen verwandlet/dann wie die subsianizder leberdie dickmulchig mace Verschamveynlochergahnsollcn/zngegebenwurden.Die anderwin- 
ri vrrd saffr auß den därmen jren überantwort/ in blut verendere thut. dcl rst ein Pergaments haue / welche die ganye frucht vmb fachc/ vnnd 
Der ausgemachet saam/wirc von dem starcke canal/welcher dem hin- glerchgestaltig eyner wurst / samlec der frucht Harn zwischen jhr vnnd 
dercheyl der Hoden wie ein wurm angewachsen/vnd wild durcheynan der dritten windel/wclche durch ein eygnc durchgang auß dem oberen 
der/glcich wie einräbengäblin eingewicklet/empfangen/ Als diser kä- theyl der blasen/inn dise wcytte gefurt wirk/ damitdcr Harn der frucht 
ncl obsich zu der grossen hole vnd weyce des periconei dise» weg steygt/ baut minder vmbgossen/die selbig mit seiner schärpssc nie verletze. Die 
durchwellichendiesaamadervndarterienherabkummenseind/wirc drittwindel/isteingantz dünnpergamentsheüttlin/harumbsieauch 
er sinwel/ wie ein senn. Vnnd so es sich nidsich/dem beynder schäm zu die läuunere/von den Anacomicis genat/Die selbig ist der frucht aller ^L'»^ 
bcügt/do knmpc es zu dem hindertheil der blasen/ zu welchen, auch der nächst uoerzogen/vnnd behaltet zum letsten der frucht schweyß/zwi- 
känncl vnnd der gang/ der den saamen vonn der lincken Hoden tragt/ scher, jren vn der frucht haut / die eben ist als were sie mit etwas gälem 
eylec/wclcherdcmrechcencanal vereinbart/wirtmicjhminndiewur- fthleym überstrichen. Dasnewgeboren kind aber/saugt/so bald cs 
yen der blasen hals/zwischen de drüsigen cörper/der da im hals erwach nn die welt kunrpc/die milch/das sein geheime narüg ist/onein leermei 
sen/ eingepflantzt/ Vrmd erhept sich ein gemeiner durchgang des saa- ster/von j hm selbs/auß den dürren/ welche als sie ander brustjren sitz ^'L- 
mens vnnd Harns/ welcher etwas vndcrsich gefürc/ wendet sich wide- Haber,/vnd nritt wärylinen geziert/ seind auß eyncm drüsigen corper/ 
; obsich zu der fugen der schambeynen/den corperen (so die angeboren natürliche macht das blut/das jm durch 
rumbhinaußwertz,^,..^^ , 
so das männlich glid erschassen/vnderwachsen. Dann es kumpc aufs 
beyder, seycen/von den, schambein/cin scnnischer/sinweler oder rocun 
die aderenzükumpt/innmilch verwandlet) er 
wachsen vnd aussgcbawen. 
G 
Dcr erzälung al!ev glrdcv mn dev Anatomen des menschlichen cörpevs beAvrffen/er'n end/Welches 
nachfolgeteir, kurrze/vnd so vil müglich/einvolkunrne cncwerffirngvnd concrafeyrur/inn 
den rurchkummendcn bläccer/eben mit diser ordnnng/in welcher sie biß 
her von ansang beschribenist/ begriffen.
	        
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