Volltext: Ausbildung der Fahrrinne der oberösterreichischen Donau

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tiefen -und sind insbesondere die Steinhaufen bei Grennerhaufen ehestens 
zu beseitigen. 
Beim Greinerschwall sind die Sprengarbeiten bereits beendet. Die 
Anlände für Ruderschiffe in Tiefenbach rechtsseitig bei Kilometer 151,8 
wäre durch Baggerung entsprechend zu vertiefen. 
14. Struden. (Kilometer 148 bis 147 oberhalb Wien.) Wie schon 
im Protokolle über die Ergebnisse der III. Stromschaufart bemerkt 
wurde, wird die Verbesserung der Fahrrinne in Struden von der staat¬ 
lichen Wasserbauverwaltung im Auge behalten werden. 
Die Vergrösserung der Fahrtiefe in dem teilweise schon geräumten 
Strudenkanale wäre hauptsächlich durch die Anlage des Leitwerkes 
anzustreben. 
15. St. Nikola. (Kilometer 146 oberhalb Wien.) Das Projekt für die 
Anlage einer neuen Dampfschiffanlände in St. Nikola unterhalb Kilo¬ 
meter 146 wurde bereits genehmigt und steht die Inangriffnahme des 
Baues unmittelbar bevor. 
Bezüglich der oberösterreichischen Stromstrecke, welche bei der 
Ispermündung von der Stromschaukommission verlassen wurde, ist noch 
zu bemerken, dass in den verflossenen letzten vier Jahren Ruderschiff- 
fahrtsanländen in Mauthausen, in der Pein und bei Abwieden rekon¬ 
struiert, beziehungsweise neu errichtet worden sind. 
In der Station Isperdorf hat der Vertreter der Ruderschiffahrt in 
Oberösterreich, Herr Schiffmeister Florian Schalberger jun., die Strom¬ 
schaukommission verlassen. Als Vertreter der Ruderschiffahrt in 
Niederösterreich trat Herr Schiffmeister und Stadtrat Josef Karl Gsott- 
bauer (Wien) der Kommission in Linz bei. 
Programmgemäss wurde die Stromschaufahrt ab Ispermündung in 
der in Verwaltung der Donauregulierungskommission stehenden nieder¬ 
österreichischen Stromstrecke fortgesetzt. 
16. Sarling (Ybbserscheibe). [Kilometer 127 oberhalb Wien]. Die 
im Strombette bei Kilometer 128 bis 127 zeitweise entstehende Schotter¬ 
ablagerung ist auf den Umstand zurückzuführen, dass die aus dem Ibbs- 
flusse kommenden Geschiebemassen in der Ueberbreite des Stromlaufes 
nicht weiter transportiert werden können und eine seichte Furt er¬ 
zeugen. Insolange die Abhilfe durch eine Konzentrierung der Naufahrt 
nicht herbeigeführt wird, wären an dieser Stromstelle nach Bedarf 
Rechenbaggerungen vorzunehmen. 
17. Urfahr und Weitenegg. (Kilometer in und 110 oberhalb Wien.) 
Die bei Kilometer in im Strombette linksseits der Fahrrinne be¬ 
findliche Felskugel wäre ehetunlichst zu beseitigen, und die Breite der 
nutzbaren Fahrrinne zu vergrössern. 
18. Aggsbach. (Kilometer 98 oberhalb Wien.) Zur Erzielung einer 
günstigeren Naufahrt bei Kilometer 98, an welcher Stelle dieselbe durch 
die Geschiebelagerungen der beiderseits einmündenden Bäche verengt 
wird, wären die Räumungsarbeiten auf den Schuttkegeln dieser Bäche 
im Bereiche des Strombettes fortzusetzen. 
19 Mittenarnsdorf. (Kilometer 89 oberhalb Wien.) Der an der 
linken Seite der Naufahrt bei Kilometer 89 befindliche Stein wird 
beseitigt werden. 
20. Stein. (Kilometer 74 oberhalb Wien.) Bei Stein befindet sich 
die Naufahrt seit mehreren Jahren am rechten Stromufer, wobei das 
Anlanden am linken Ufer in Stein bei niederen Wasserständen durch 
Schotterablagerungen behindert ist. Behufs Verlegung der Fahrrinne
	        
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