Volltext: Ueber die wässrigen Niederschläge aus der Athmosphäre. Beitrag zur Klimatologie von Oberösterreich.

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Gleichzeitige Messungen der Wassermenge 
an zwei Stellen, deren Höhenunterschied 25 Toisen 
beträgt. 
Ich habe oben bemerkt, dass bis Ende des Jahres 1850, mit 
Ausnahme der Wintermonate, die Messungen der Regenmenge auf 
T 
der Zinne der Sternwarte in einer Meereshöhe von 219.8 Toisen, 
vom Jahre 1851 aber angefangen auf einem freien Platze des 
T 
Plateau’s vor der Sternwarte in einer Meereshöhe von 194.8 Toisen 
ausgefuhrt wurden. Zur Untersuchung, ob die an zwei um 25 Toisen 
= 150 Fuss Höhe abstehenden Orten gemachten Messungen der 
Regenmenge eine Verschiedenheit zeigen, und welche, habe ich 
in den Jahren 1847 — 1850 gleichzeitige Beobachtungen an 
beiden Punkten mit zwei ganz gleichartig construirten Instrumenten 
anstellen lassen. Die Zahl der Tage mit Niederschlägen in diesem 
Zeiträume betrug 241. 
In 171 Fällen war die Wassermenge an der unteren Stelle 
grösser, in 70 Fällen kleiner als auf der Zinne der Sternwarte; 
die Differenzen waren in der Regel klein; die beobachteten gröss- 
ten Unterschiede waren: 
1847 
Maximum (Unten—Oben) = — 2.78 am 7. Sept. bei dichtem Regen. 
1848 
Maximum (Unten—Oben) = -f- 3.22 am 1. Juli bei Gussregen. 
Die monatlichen an beiden Stationen g 
senen Wassermengen waren 
Unten. 
Oben. 
d 
1 
fcJ 
fff 
fff 
fff 
1847 Julius 42.24 
42.38 
-0.14 
August 76.86 
76.50 
+0.36 
September 67.63 
67.50 
+0.13 
October 12.41 
12.61 
—0.20 
November 16.01 
16.85 
-0.84 
nr /// fff 
Summe 215.15 215.84 -0.69
	        
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