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Auf bebendem Boden. 
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noch und beschaut sein gramdurchfurchtes Antlitz in der See. Nur 
selten heben schwere Seufzer seine harte Brust, dann erbebt 
die Erde weithin von seinem Schmerz. 
Von den Maorihütten hatte ich einen Marsch von 88 Kilo— 
meter an einem Tage zurückzulegen. Infolge der schweren Last, 
die ich zu tragen hatte, in Schweiß gebadet, mußte ich oft Flüsse 
mit eisigem Gletscherwasser durchwaten. Der Pfad zog sich bis 
Tokano am Tauposee durch ein breites, farnbewachsenes und mit 
Bimsstein übersätes Tal. Schon von weitem sah ich die Dampf— 
vulkane von Tokano. 
Als es dunkel geworden war, erblickte ich in der Ferne ein Licht, 
auf das ich zuging. Ich gelangte zu einer Maorihütte, bei deren 
Bewohnern ich mich nach dem Weg zu dem in Tokano befindlichen 
Gasthause erkundigte. Die Maori wiesen mir zwar die Richtung, 
aber es war so finster, daß ich sie verfehltee. 
Plötzlich fühlte ich mich am Arme gepadt und zurücherissen. 
Als ich mich umwandte, sah ich eine Eingeborene, die mir⸗ zurief; 
„Hot, hot!“ GGeiß, heißl) Ich war infolge der herrschenden 
Finsternis auf dem besten Wege — in eine heiße Quelle ge— 
wesen! Auf solche Art hatten selbst Eingeborene schon ihr Leben 
eingebüßt. Das Weib geleitete mich dann nach Tokand. 
Unmittelbar an diesen Ausflug schloß sich die Wanderung 
durch das vulkanische Gebiet. Den Ausgangspunkt bildete Tokano 
am Tauposee. Dieser See ist 40 Kilometer lang und 27 Kilometer 
breit und breitet sich auf einer von Gebirgen umschlossenen Ebene 
aus. Am östlichen Ufer, in der Tiefe des Sees, liegt ein ver— 
sunkener Urwald, der an klaren, ruhigen Tagen sichtbar ist. 
Tokano ist der Ausgangspunkt für verschiedene sehr interes— 
sante Wanderungen, z. B. auf die Vulkane Tongariro, Ngauruhoe, 
Ruapehu, dann zum Wasserfall Waihi, wo sich der Pah des 
berühmten Häuptlings Te Heuheu befindet. Es gibt hier Hunderte 
von heihen Quellen. In der Nähe liegt auch der Pah des durch 
seine Grausamkeit berüchtigten Häuptlings Tohu mit einer schön 
geschnitzten Runangg. 
Heute ist Tokano ein auch von Europäern häufig besuchter 
Kurort, während zur Zeit, als ich auf Neuseeland weilte, sich fast 
nur Maori der wohltuenden Wirkung der heißen Quellen erfreuten.