Volltext: Balkanerlebnisse eines deutschen Geheimkuriers [25]

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vor mir. Dann sagte er mit kaum verhaltener 
Rührung herzlich „Leben Sie wohl!" 
Kaum konnte ich mich am anderen Morgen an 
dem wunderschönen Anblick satt sehen, der sich mir 
vom Hotelfenster aus auf den diesseitigen Donau 
kai und drüben am anderen Ufer auf die ragende 
Königsburg und ihre ganze Ofener Umgebung 
darbot. Ich beeilte mich, in mein Auto zu kom 
men, um die mir kurz zubemessene Zeit zur Be 
sichtigung der Herrlichkeiten von Budapest gründ 
lich auszunutzen. Man denke sich aber meine 
Freude, als ich in der Vorhalle einen Kameraden 
der Garde-Ulanen mit zwei anderen Herren mei 
ner Heimat antraf. Die Herren gehörten einer 
deutschen Pferde-Einkaufs-Kommission an. Im 
Auto war Platz für uns alle. Wir fuhren zu 
sammen durch Budapest, durch Ofen, wir ge 
nossen den märchenhaften Blick von der Ofener 
Burg aus. Nach der Rückkehr ins Hotel machten 
wir es uns gemütlich im sogenannten „Extra 
zimmer", einem jener netten kleineren Gast 
räume, die in den österreichischen und unga 
rische» Hotels von Stammgästen aus der Stadt
	        
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