Volltext: Leopold Hörmann

Mond am Hag. 
wie seltsam beut’ dein Auge lag 
JTuf mir voll keuscher Wonne! 
So blinkt der Mond am hoben Cag 
UJobl zwischen 6rd’ und Sonne. 
Blair, fa(t wie kränklich angehaucht, 
Bonn Alltag wie beklommen, 
Sieht er, in fremdes Eicht getaucht, 
Hoch nicht {ein Reich gekommen. 
Doch wie ich es schon ahnen mag, 
(Bas er Geheimes heble, 
Zieh’ ich auch wach noch durch den Cag, 
Kniet vor ihm meine Seele. 
CI>0CZ3 
Doset Kitir. 
per pichter. 
6r hat geschaffen so manches Eied 
Bon nie getrunkenen weinen, 
Born italischen Bimmel, den nie er geseh'n, 
Bon der Sonne glutvollem Scheinen. 
€r bat geschwärmt von der Eiebe Glück, 
Das nur im Craum er genossen, 
Da eines Mädchens strahlender Blick 
3hm Sehnsucht ins Rerz gegossen. 
Und wo man trank in fröhlicher Rund, 
Sind seine Eieder erklungen, 
Aus liebendem Berzen in einsamer Stund’, 
Sind selig sie gedrungen. 
Und keinem fiel wohl der Dichter ein, 
Die seine Eieder langen, 
Der Dichter, der ohne Eiebe und Wein 
€infam durcb’s Eeben gegangen. 
DOa 
... 
Hgnaz Pauer. 
24
	        
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