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welchem man es sonst zu treiben im Stande ist. Kann 
man ja doch selbst dann, wenn der Mund nicht ganz mit- 
telst der Lippen verschlossen ist, sondern noch eine kleine 
Oeffnung bildet, die Backen ausblasen, denn da die ver 
dichtete Luft nicht rasch genug durch die kleine Oeffnung 
ausströmen kann, so wird mittlerweile ein Theil ihrer Kraft 
zur Spannung der Backen verwendet. Ein Gleiches muß 
nun auch von der Nasenöffnung (der inneren Ausmündung 
der Nasenhöhle) gelten, wenn sie nur zum Theile verschlossen 
wird, oder an sich schon nur sehr klein ist, und daher durch 
dieselbe eben nur so viel Lust abstießt, wie durch die kleine 
Mundspalte. Will man aber dem Nasenlaute eine bedeutende 
Stärke geben, wozu eine kräftige Luftströmung durch die 
Nase erforderlich ist, so wird es nicht gelingen, die Backen 
ordentlich aufzublasen. Thut man aber das letztere, so hört 
der Nasenlaut auf zu tönen. Sind einmal die Backen auf 
geblasen, so kann man dabei ungehindert durch die Nase 
athmen, weil zuerst die Mundhöhle durch die Zungenwurzel 
abgesperrt und hierauf die Nase geöffnet wird. 
5. Man verschließe den Mund mittelst der Lippen und versuche 
hierauf (irgend einen Vokal, oder einen der Laute r, 1, \ 
auszusprechen. Das gelingt nicht, wiewohl man die Zunge 
gehörig eingestellt hat. Allein darum handelt es sich hier 
nicht, ob man diese Laute unter den obwaltenden Umstän 
den aussprechen könne, sondern nur darmn, ob man über 
haupt etwas ausspricht. Man wird finden, daß dieses der 
Fall sei, und muß daraus schließen, daß alle diese Laute 
bei offener Nasenhöhle entstehen. Versucht man aber, wäh 
rend die Mundhöhle durch die Lippen geschlossen ist, irgend 
einen Aspirations- oder Stoßlaut auszusprechen, so wird 
inan, obgleich die Zunge die gehörige Einstellung erhalten 
hat, nicht nur nicht diese Laute, sondern überhaupt so lange 
diese Einstellung dauert, gar keinen Schall hervorbringen; ein 
Zeichen, daß bei diesen Lauten die Kommunikation durch 
die Nasenhöhle aufgehoben sei. Daß die Nasenhöhle abge-