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tüchtig einzugreifen. Aus dem Nachlasse nach Herrn H a b e r I, Bürger 
in Gmunden, erhielt die Wehr 100 K und von Sr. kgl. Hoheit dem 
Herzog von C n m b e r l a n d eine Spende von 240 X. Am 23. August 
rückte der Landtrain zum Brande des Lehenbanerngutes in Hafendorf, 
Gemeinde Ohlstorf, ab und arbeitete dort bis morgens 6 Uhr. Den 
8. September konnte die Feuerwehr bei einem Brande in Stötten noch 
nützliche Dienste verrichten. Behufs Ueberreichnng der Ehrengabe an das 
Ehrenmitglied Herrn Ferdinand Zober nigg und der Diplome für 
25jährige Dienstzeit an die Mitglieder Johann A s ch e n b e r g e r, Karl 
G u s ch l, Sigmund R u j d e r, Johann N e n b ö ck und Franz 
Re schütz er fand am 19. November ein Fenerwehrabend statt. In 
diesem Vereinsjahre gingen mit Tod ab die Mitglieder August H o f- 
st ä t t e r, Thomas W a w a c z e k, Fritz Hausherr und Ferdinand 
G a ß u e r. Bei 81 Theatervorstellungen wurde Wache beigestellt, die 
üblichen Uebungen und 24 Versammlungen gehalten und leistete die 
Wehr auch Dienste bei den Trabrennen. Für die Wasserwehr ist eine 
Plätte samt Zubehör angekauft worden. Dank dem freundlichen Entgegen¬ 
kommen der Gemeindevorstehung und insbesonders desHerrnBürger- 
m e i st e r s k a i s e r l i ch e» R a t e s Dr. W o l f s g r u b e r wurde der Wehr 
ein entsprechendes Wachlokal in der Badgasse zugeiviesen. Die am 23. Februar 
1901 abgehaltene Jahresversammlung beschloß den Anträgen, des Aus¬ 
schusses, a) auf Werbung unterstützender Mitglieder, d) Ersichtlichmachung 
der Gründung einer Wasserwehr, o) Einbeziehung der Obmänner der 
Wasserwehr und der Sanitätsabteilung in den Ausschuß zuzustimmen 
und die vorliegende» geänderten Satzungen zu genehmigen. 
1901. Zur Ausrüstung der Wasserwehr hat das Kommando an 
die k. k. vb.-öst. Statthalterei um eine Beihilfe angesucht und gab die¬ 
selbe der Wehr am 4. April bekannt, daß seitens dieser Behörde ein 
dreiteiliger Ponton der Wasserwehr zur Verfügung gestellt wird. Den 
3. April brannten in Ohlstorf zwei Häuser, Lenz und Schobesberger, 
ab und traf die Wehr mit der Spritze und dem Mannschaftswagen zur 
Hilfeleistung sehr rasch ein. Eine von der Stadtgemeinde Gmunden heraus¬ 
gegebene Verordnung für die Turm- und Nachtwächter über die Alarmierung 
beiLandbränden wird seitens der Feuerwehr als nicht dem Zwecke entsprechend 
erkannt. Es wurde auch lvegen dieses Erlasses ein von 98 Mitgliedern gefertigter 
Protest beim Kommando eingebracht. Die geänderten Satzungen und die 
der Unterstützungskasse sind seitens der hohen k. k. Statthalterei genehmigt 
worden und traten somit in Wirksamkeit. Den 15. Juli starb das Mit¬ 
glied der Schutzabteilung Herr Ludwig Abpurg, ei» tvarmer Freund 
der Feuerwehr, was er oft genug bewies, indem er die Kassierstelle bei 
den verschiedeneil Unternehmungen der Wehr übernahm. In seiner letzt- 
willigen Anordnung vermachte er der Wehr 4000 K. In Anbetracht