Volltext: Die Evangelische Gemeinde Bad Ischl

1901 beginnen durch ihn die Selbständigkeitsverhandlungen mit Goisern, 
vom Goijerer Pfarrer Adolf Kotschy einsichtig erledigt. Vikar Heins 
Tod hemmt nur einen Augenblick: Am 5. Oktober 1902 ist die neue 
Evangelische Psarrgemeinde Bad Ischl bestätigt, Als erster 
Pfarrer wieder seit 300 Jahren wird Johannes Hauser installiert; das 
erste Presbyterium bestand aus Josef Schenner, Gustav Stadlmann, 
Joses Grill, Leopold Schiendorfer, Matthias Nnterberger und Johann 
Stadlmann. 1885 war der 1. Stock des Pfarrhauses ausgebaut, 1895 
der Südgiebel fertiggestellt, Wasserleitung und Hydrant gelegt worden, 
1904 wurde das elektrische Licht eingeleitet und langsam, stetig der 
innere und äußere Besitz der Gemeinde ausgebaut unter den Pfarrern 
Hauser, D. Dr. Friedrich Selle und Wilhelm Gertel, unter den Kura¬ 
toren ^osef Schenner, Gustav Stadlmann, Leopold Schiendorfer, Franz 
Schenner, Mlhelm Schauer, Karl Meinecke und seit 1920 wieder Leopold 
Schienet, Am 1. August 1922 trat der Verfasser sein Amt an, 1923 
zum Pfarrer gewählt und installiert, ^m März 1923 wurden die neuen 
beiden Glocken, an Stelle der im Kriege abgelieferten, geweiht und 
ebenso eine, vom Steinmetzmeister Johann Viktor Stadlmann verfertigte 
und gespendete Kriegergedächtnistafel enthüllt. 1920 wurde zur Schule 
ein Lehrmittelzimmer eingerichtet und am 28. Feber ein etwa 120 Men¬ 
schen fassender Gemeindesaal gebaut. Die Gemeinde umfaßt nun rund 
450 Seelen, davon ungefähr 50 in Strobl, St. Wolfgang und St. Gilgen. 
Geringe, nur aus trockenen Tatsachen gebaute Andeutungen konnten 
aus kleinem Aaum aus der Fülle gesammelter Daten geboten werden. 
Aber sie enthalten ein Buch schwerer Not, ein Buch glaubenstreuen 
Mutes, ein Buch seliger Gotteshilfe. Gott walte, dass wir nicht klein¬ 
gläubiger werden als die, deren Erbe uns anvertraut ist, und daß 
wir wachsen mit unserer Kirche in Dem, Der Anfang und Ende ist: 
^ejus Lhristus. 
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